Das Virus aus China

Das COVID-19 Virus ist an einer Schnittstelle zwischen tierischen und menschlichen Organismen in Wuhan China entstanden. Christian Griot ist seit 1994 Leiter des schweizerischen Institutes für Virologie und Immunologie IVI in Mittelhäusern (Gemeinde Köniz). In einem Interview mit Paul Ignaz Vogel gibt er Auskünfte über synthetische und lebende Viren, Therapien und Impfmöglichkeiten gegen die Erkrankung und über die COVID19-Übertragung.

Interview von Paul Ignaz Vogel mit Dr. med. vet. Christian Griot (IVI)

Das COVID-19 Virus ist an einer Schnittstelle zwischen tierischen und menschlichen Organismen in Wuhan China entstanden. Christian Griot ist seit 1994 Leiter des schweizerischen Institutes für Virologie und Immunologie IVI in Mittelhäusern (Gemeinde Köniz). In einem Interview gibt er Auskünfte über synthetische und lebende Viren, Therapien und Impfmöglichkeiten gegen die Erkrankung und über die COVID19-Übertragungskette.

Welche wissenschaftlichen Kontakte pflegt Ihr Institut IVI zur WHO (World Health Organization) der UNO in Genf?

Alle relevanten internationalen Organisationen, nicht nur die WHO, sind als Partner beteiligt, dann die Schlüssel-Forschungsgruppen in Europa.

Warum braucht es für die Forschung die Herstellung synthetischer Viren Covid 19 für Tests und warum genügen nicht Viren, welche bei infizierten Menschen entnommen wurden?

Mit synthetischen Viren kann man gezielt Gene entfernen und zum Beispiel schauen, ob die Viren sich immer noch gleich verhalten.

Welche Interaktionen zwischen synthetischen Viren und lebenden Viren sind denkbar?

Keine.

Können in synthetische Viren Programme eingebaut werden, welche auch die Wirkung potenzieren?

Ja.

Können in synthetische Viren Programme eingebaut werden, welche lebende Viren zerstören?

Ja.

Welche Wirkung können antivirale Therapien erzeugen?

Verhinderung der Vermehrung der Viren in der Zelle.

Wie kann eine Passivimpfung bei Menschen wirken, und wie sollte diese aufgebaut werden?

Serum mit hohem Gehalt an Antikörper gegen das Virus können unter Umständen die Vermehrung verhindern, da die Viren bereits im Körper, z.Bsp. Blut abgefangen werden.

Welche Wirkung kann eine Aktivimpfung bei Menschen erzeugen?

Schutz vor Infektion.

Besteht in Wuhan (China) ein Forschungslabor zur Virologie und Immunologie? Und falls ja, wurden dort ebenfalls synthetische Viren hergestellt?

Nein, gehört in das Kapitel Verschwörung.

Wie erklären Sie sich den epidemischen Sprung der Infektion Covid 19 von China in die Lombardei (Italien)? Hat die WHO dazu Erkenntnisse?

80 000 chinesische ArbeiterInnen sind in der dort ansässigen Industrie beschäftigt, z.Bsp. für Stoff- und Kleider-Herstellung.

Besten Dank für das Interview.

Zur Person: Christian Griot studierte 1983 – 1994 an der ETH Zürich, Universität Zürich, Universität Bern, University of Pennsylvania Ausbildung und schloss mit dem Dr. med. vet, in Veterinärmedizin ab. Das IVI ist mit der Universität Bern verbunden und dem BLV (Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen) im Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) unterstellt.

 

( Das Interview wurde am 25. März 2020 schriftlich geführt. Die Fragen stellte Paul Ignaz Vogel /  © Paul Ignaz Vogel )

 

__________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

 

Globale Wirtschaft und Ausbeutung

 

Made in Italy aus China

 

In den letzten Jahrzehnten hat sich in Prato, einer Hochburg der Tex­tilindustrie, eine star­ke chinesische Ge­mein­schaft an­ge­sie­delt. Sie produziert Kleidung miserabler Qualität, die aber – zum gro­ßen Scha­den der ein­hei­mischen Industrie – mit dem wert­vol­len Qua­li­täts­sie­gel „Made in Italy“ ver­sehen werden kann.

 

China, das Land, das mit seinen billigen Textilwaren Pratos Textil- und Bekleidungsindustrie in eine tiefe Krise gebracht hatte, aufgrund der die Produktionsstätten reihenweise ihre Tore schließen mussten, sorgte mit der Gründung von chinesischen Unternehmen selbst für eine Trendwende, die heute die Position Pratos auf dem internationalen Textilmarkt wieder stärkt.

Die Chinesen schickten nicht nur ihre Produkte ins Land, sie kamen gleich selbst. Die genugsamen Einwanderer aus dem Land der Mitte blieben zunächst unsichtbar und erledigten jene Arbeiten, die die Italiener nicht gerne machten, und arbeiteten flexibel und ohne Zusatzlohn. Sie fertigten in Heimarbeit Stoffe für italienische Subunternehmen, die wiederum die großen Modefirmen be-lieferten. Sie sorgten immerhin dafür, dass Textilien "Made in Italy" konkurrenzfähig blieben.

 

Inzwischen gehört ihnen ein Drittel der Tex­til­un­ter­neh­men und sie produzieren Mode "Made in Italyzu chinesischen Preisen, nicht selten illegal. Sie arbeiten zwar in Italien – aber zu chi­ne­sischen Be­din­gun­gen: Viele der Arbeiter wohnen in der Fabrik oder in Sam­mel­un­ter­künften unter ärm­lich­sten Bedingungen. Sie halten sich nicht an eine 40-Stun­den-Woche, sie genie­ßen kaum jene Arbeiterrechte, für die ita­lie­ni­sche Ge­werk­schaf­ten jahr­zehn­te­lang kämpften.

 

Aus der Sicht eines aufgeklärten Europäers sind die­se Men­schen, die keine Pa­pie­re ha­ben, ihre Ar­beits­stät­te nicht ver­las­sen dür­fen und für einen Stundenlohn von einem Euro arbeiten, nichts Anderes als Sklaven.

 

Quelle:https://www.mein-italien.info/wissenswertes/china-connection.htm

COVID-19-Pandemie in Italien

 

Die COVID-19-Pandemie tritt in Italien als Teil der weltweiten COVID-19-Pandemie auf und begann mit der Diagnose von zwei infizierten Touristen aus China am 28. Januar 2020 in Rom. Die COVID-19-Pandemie hatte ihren Ursprung im Dezember 2019 in China. Um den 20. Februar 2020 wurde Italien zum meistbetroffenen Land außerhalb Asiens. Am 19. März 2020 gab es in Italien mit insgesamt 3405 COVID-19-Todesfällen erstmals mehr Opfer als in China.Die Infektionswelle nahm in der Lombardei und Venetien ihren Ausgang und auch in der Folge lag der Schwerpunkt der Epidemie in Norditalien. Am 23. März 2020 waren 75 % der kumulierten Fälle in der Lombardei, der Emilia-Romagna, dem Piemont und Venetien angesiedelt.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Italien

 

Spitäler in Italien als Infektionsherde

https://www.youtube.com/watch?v=7wfb-B0BWmo

 

Professor Dr. Stefan Hockertz, Immunologe und Toxikologe: Das Coronavirus SARS-CoV-2 ist in seiner Gefährlichkeit mit der bekannten Influenza vergleichbar, die wir schon in früheren Jahren hatten. "Corona" ist nicht die Pest, es ist nicht Ebola und sogar Masern sind gefährlicher. Die getroffenen Maßnahmen sind überzogen und ruinieren mehr Menschen als das Virus selbst.

 

Chinas globale Propaganda-Offensive

https://www.bernerzeitung.ch/peking-verbreitet-propaganda-viren-936626728680

 

Während zu Hause die Neuinfektionen zurückgegangen sind, die Staatsmedien nur von importierten Fällen aus dem Ausland berichten, müht sich die Führung, die Deutungshoheit zurückzugewinnen. Peking will die Bilder bestimmen, die in Erinnerung bleiben sollen nach der Krise: nicht Chinas Versäumnisse, nicht Kritik am System, das die Virusausbreitung begünstigte, sondern Pekings Taten, das Virus in den Griff zu bekommen. Die Kommunistische Partei will grenzüberschreitender Kümmerer werden. Retter wie 2008, als sie nach der Weltwirtschaftskrise mit einem gewaltigen Massnahmenpaket der strauchelnden Weltwirtschaft aufhalf.

 

Während die USA mit sich selbst kämpfen und Europas Staaten einander erst nur zögerlich halfen, nutzt Peking das Machtvakuum und verwandelt die Viruskrise in eine geopolitische Chance der Führerschaft. Der EU-Aussenbeauftragte Josep Borrell sprach besorgt von der «globalen Schlacht der Narrative». Einige Länder suchten mit Propaganda und «Politik der Grosszügigkeit» Einfluss zu erlangen. So gerate die EU in Verruf.

 

Soziale Not in Italien wegen Pandemie

https://www.bernerzeitung.ch/nun-breitet-sich-auch-das-virus-hunger-aus-574603006242

 

Es gilt zu verhindern, dass sich aus der unmittelbaren Verzweiflung soziale Spannungen mit grosser Sprengkraft entwickeln, davor warnt jedenfalls das italienische Innenministerium. Eine mittlere Anarchie würde auch den Kampf gegen die Ausbreitung des Virus schwächen. Mehr als zehntausend Menschen sind in Italien nun schon an Covid-19 gestorben. Würde sich der Erreger auch im Süden massiv ausbreiten, wo das Gesundheitswesen fragiler ist als im Norden, wäre die Katastrophe noch viel grösser.

 

Die Regierung hat deshalb beschlossen, den achttausend Gemeinden im Land viel Geld zukommen zu lassen, damit sie sich besser um die Schwächsten der Gesellschaft kümmern können. Premier Giuseppe Conte sagte, die Bürgermeister seien wie «Antennen», sie wüssten besser als die Zentrale, wer genau was brauche. Der Staat schickt Subventionen von 4,3 Milliarden Euro, die eigentlich erst im Mai fällig gewesen wären. Man habe dafür jede bürokratische Hürde ausgeschaltet, beteuerte Conte, so etwas habe es noch nicht gegeben. Die Emphase ist auch deshalb wichtig, weil die Italiener das Gefühl haben, sie würden in der Not von den Partnern in Europa alleingelassen.

 

Der lange Arm Chinas in Afrika (und global)

In Eritrea entstand 1967 eine Befreiungsfront zur Loslösung des Gebietes den Zentralstaates Äthiopien.  1991 siegte die von der Volksrepublik China unterstützte Eritreische Befreiungsfront EPLF und das Land erklärte sich darauf unabhängig.

Isayas Afewerki (1946 in Asmara geboren) wurde Leader des neuen afrikanischen Staates Eritrea, der Menschenrechte missachtet und polizeiliche Unterdrückung bis heute pflegt. Afewerki ist gegenwärtig Staatspräsident.

 

Eine militärische Ausbildung erhielt Afewerki mit vier weiteren Genossen auf dem Höhepunkt der Kulturrevolution 1966-1967 in der Volksrepublik China.

«Außenpolitisch pflegt Afewerki gute Beziehungen mit der Volksrepublik China, aber auch mit dem Iran und Kuba. Beim Festmahl zum 60. Jahrestag der Befreiung Chinas, äußerte er sich, angetrunken, kritisch über den dort seit 1979 dominierenden Revisionismus und erklärte, er bliebe ein Bewunderer Mao Tse-tungs.» (Wikipedia)

 

China finanzierte in Eritrea verschiedene wichtige Infrastrukturprojekte, so unter anderem in der Hauptstadt Asmara ein Spital mit 200 Betten. 2018 schlossen Äthiopien und Eritrea Frieden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Isayas_Afewerki

https://de.wikipedia.org/wiki/Eritrea

https://en.wikipedia.org/wiki/China%E2%80%93Eritrea_relations

 

Chef der WHO (Weltgesundheitsorganisation)


Aus der Generation nach jener des eritreischen Staatsgründers Aferwerki stammt der Eritreer
 Tedros Adhanom Ghebreyesus. Wikipedia informiert so über ihn: Tedros wurde am 3. März 1965 in Asmara (heute Hauptstadt von Eritrea) geboren und  machte an der Universität Asmara 1986 seinen Bachelor of Science (BSc) im Fach Biologie. Bis 1992 studierte er an der University of London, wo er seinen Master of Science (MSc) in Immunologie von Infektionskrankheiten ablegte. An der University of Nottingham promovierte er 2000 zum Doktor der Philosophie (Ph.D.) im Fach öffentliche Gesundheit.

Von 2005 bis 2012 war er äthiopischer Gesundheitsminister und von 2012 bis 2016 Außenminister.

 

Am 23. Mai 2017 wählte die siebzigste Weltgesundheitsversammlung der UNO Tedros Adhanom Ghebreyesus für eine Amtszeit von fünf Jahren zum Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Er wurde als erster Generaldirektor der Weltgesundheitsversammlung aus mehreren Kandidaten gewählt und er ist die erste Person aus Afrika, die als technischer und administrativer Leiter dieser UNO-Organisation fungiert. Auch amtiert er als erster WHO-Generaldirektor, der keine Ausbildung zum Arzt hat.

 

Am 1. Juli 2017 trat er für eine Periode von fünf Jahren seinen Posten an.

 

https://en.wikipedia.org/wiki/Tedros_Adhanom

https://de.wikipedia.org/wiki/Tedros_Adhanom_Ghebreyesus

https://www.who.int/dg/election/cv-tedros-en.pdf 

https://www.who.int/

 

Grosse Probleme im äthiopischen Gesundheitswesen

Das äthiopische Gesundheitssystem ist auf primärer, sekundärer und tertiärer Ebene nicht mit europäischen Standards vergleichbar. Zugang, Qualität, Quantität, Stabilität und Kosten der medizinischen Versorgung variieren innerhalb von Städten, zwischen Stadt und Land sowie zwischen privatem und öffentlichem Sektor. Die äthiopische Regierung unterhält weiterhin den Grossteil der Gesundheitseinrichtungen im Land (71 Prozent aller Hospitäler, 94 Prozent aller Gesundheitszentren, 82 Prozent Gesundheitsstationen / -posten).

Landesweit herrscht ein Mangel an technischen Möglichkeiten, an gut ausgebildeten Ärzten und Medikamenten. Viele Gesundheitseinrichtungen und Institutionen stehen unter ihrer Kompetenz. Organisation und Management des Gesundheitswesens sind sehr zentralistisch, undemokratisch und unprofessionell mit minimaler Beteiligung der Bevölkerung. Hospitalbetten sind knapp. Äthiopien hat weiterhin eine der niedrigsten Raten bei Hospitalbetten weltweit, was zu langen Wartezeiten führen kann. Die Qualität der Pflege kann sehr stark variieren.

Der Gesundheitszustand der Bevölkerung ist im Vergleich zu Ländern mit niedrigen Einkommen pro Kopf sehr schlecht. Die Bevölkerung leidet landesweit an verschiedenen Krankheiten wie HIV / AIDS, Malaria, Tuberkulose und diverse Infektionskrankheiten (z.B. Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen), die insbesondere durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden. Vor allem die Behandlung von spezifischen Erkrankungen (Krebs, Herz) sind in Äthiopien nur auf sehr einfachem Niveau oder überhaupt nicht möglich.

https://www.fluechtlingshilfe.ch/assets/herkunftslaender/afrika/athiopien/aethiopien-informationen-zum-gesundheitswesen.pdf

 

(Äthiopien: Informationen zum Gesundheitswesen Recherche der SFH-Länderanalyse, 2006)

 

Chinas Investitionen in Äthiopien

Kredite in der Höhe von 86 Milliarden Dollar haben Chinas Staatsbanken zwischen 2000 und 2014 an afrikanische Staaten verliehen. Das Handelsvolumen zwischen China und Afrika beträgt heute mit 200 Milliarden Dollar zwanzigmal mehr als noch vor 19 Jahren. Nach Angola hat Äthiopien am meisten von den chinesischen Investitionen profitiert.

An Äthiopien hat China zwischen 2000 und 2017 Kredite in der Höhe von 13.7 Milliarden Dollar verliehen – für den Bau einer Strassenbahn, einer Eisenbahnlinie, für neue Strassen und Mobilfunknetze. Gleichzeitig sind tausende von Chinesen nach Äthiopien ausgewandert; laut der Afrikanischen Entwicklungsbank rund 140'000.

https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/china-in-afrika-auf-diesem-markt-in-aethiopien-wird-man-auf-chinesisch-begruesst

China mit vielen afrikanischen Ländern vernetzt

Für Länder südlich der Sahara ist das Coronavirus eine besondere Herausforderung – auch wegen enger Verbindungen mit China.

Doch das beruhigt auf dem Kontinent mit rund 1,3 Milliarden Bewohnern kaum jemanden. Der Verdacht besteht vielmehr, dass es aufgrund der engen Vernetzung zwischen China und vielen afrikanischen Ländern bereits zahlreiche Erkrankungen gibt, diese aber wegen der meist schlecht entwickelten staatlichen Gesundheitssysteme unentdeckt geblieben sind. Das hätte zur Folge, dass sich das Virus auf dem Kontinent rasch verbreiten könnte – mit weitreichenden Auswirkungen.

https://www.nzz.ch/international/erster-corona-fall-in-subsahara-afrika-who-zeigt-sich-ueber-mangelnde-vorbereitung-der-staaten-besorgt-ld.1543306

* * *

Dieser Argumentation können in Afrika nur wenige folgen. Außer Ethiopian Airlines haben alle staatlichen Fluglinien des Kontinents den Flugverkehr nach China eingestellt. „Unsere größte Sorge ist, dass das Virus in Gegenden mit einem schwächeren Gesundheitssystem kommt“, sagte Kenias Präsident Uhuru Kenyatta.

Er appellierte an die äthiopischen Nachbarn, es Kenya Airways gleichzutun und die rund 30 Flüge pro Woche nach China einzustellen. Hier gehe es nicht um Politik, sondern schlicht um den Schutz von Menschen. 70 Prozent der Passagiere aus China, die in Äthiopien ankommen, reisen in andere afrikanische Länder weiter.

https://www.welt.de/politik/ausland/article205929981/Coronavirus-in-Afrika-Unser-Land-schon-ueberladen-mit-anderen-Ausbruechen.html

 

Corona-Masken aus China

Als Partnerregion des Kantons Bern schenkt die chinesische Grossstadt Shenzhen der Schweiz 70‘000 Schutzmasken (Nau.ch berichtete). Mit etwas Verspätung werden die Masken nun in verschiedene Regionen der Schweiz verteilt.

 

Eigentlich hätten die Schutzmasken bereits gestern ausgeliefert werden sollen. Allerdings blieb die Ware länger am Basler Zoll hängen, als ursprünglich geplant. «Es war nicht klar, wer die Mehrwertsteuer bezahlt», erklärt Frau Seiler, die während des Transports als Schnittstelle agierte. Um die Schutzmasken so rasch wie möglich in die jeweiligen Kantonsapotheken transportieren zu können, übernahm Seiler den Betrag von ungefähr 8000 Franken gleich selbst. Abrechnen könne man dann später, sagt sie gegenüber Nau.ch.

 

Damit war das Problem aber noch nicht ganz gelöst. Denn irgendwo musste die Ware über Nacht gelagert werden. Und so landeten gestern Abend 70‘000 Schutzmasken in der Garage von der in Zürich lebenden Chinesin.

Heute Mittwoch wurde eine erste Ladung mit 30‘000 Masken nach Bern transportiert – weitere Lieferungen sollen folgen.
 

https://www.nau.ch/news/schweiz/corona-panik-auf-trottoir-die-luft-anhalten-notig-65684165

 

Verschwörungstheorien

 

Fast alle sind sich sicher: Wir müssen Corona ernst nehmen. Doch während sich das Virus ausbreitet, streiten immer noch einige darum, ob es denn wirklich so gefährlich, so tödlich sein könne. Insbesondere im Netz verbreitet sich ein weiteres Virus: Das Virus gefährlicher Thesen, aber auch der Verschwörungstheorien. Wer sind die Verbreiter und was können wir glauben? Für STRG_F Reporterinnen Carla und Désirée bedeutet Covid-19 drinnen bleiben, denn sie sind Risikopatientinnen. Eine Recherche aus der Quarantäne.

 

https://www.youtube.com/watch?v=3duErFbfFM0&feature=youtu.be&fbclid=IwAR0duf_DfQqZ65q7X63mmYh50hHUGnWvVJkcXG92I9eZZYys5vzr-brpQKE

 

***

 

Ein EU-Warnsystem zur Überwachung schwerer Fälle von Desinformation und Fake News wurde nach einer Reihe von Online-Kampagnen rund um den Coronavirus-Ausbruch erstmals genutzt. Das bestätigte die Europäische Kommission.

Das System wurde im Fall von Fake News zum Coronavirus dazu benutzt, Wissen zwischen den EU-Mitgliedsstaaten und den G7-Partnern über Desinformationen „aus externen Quellen“ auszutauschen, sagte die Vizepräsidentin der EU-Kommission Věra Jourová am Dienstag.

 

https://www.euractiv.de/section/eu-innenpolitik/news/flut-an-fake-news-zu-coronavirus-alarmsystem-der-eu-im-einsatz/


***

Today, the information environment around the coronavirus is characterised by an immense amount of content from different sources and on different media. Governments and health authorities are trying to provide authoritative information about COVID-19 and social media platforms are looking for effective ways to promote this content, while simultaneously demoting or removing unreliable content. At the same time, we are witnessing a substantive amount of both misinformation and disinformation spreading on- and offline. While misinformation involves the unintentional spread of false information, disinformation campaigns entail the intentional production and/or dissemination of verifiably false content, spread either for political or financial reasons.

 

https://euvsdisinfo.eu/eeas-special-report-disinformation-on-the-coronavirus-short-assessment-of-the-information-environment/

 

Schweizerischer Bundespräsident Ueli Maurer trifft Präsident Xi Jinping

Bern, 29.04.2019 - Bundespräsident Ueli Maurer ist am Montag, 29. April 2019, vom chinesischen Präsidenten Xi Jinping zu einem Staatsbesuch empfangen worden. Im Zentrum des offiziellen Gesprächs standen die Weiterentwicklung der sehr guten Beziehungen zwischen der Schweiz und China, Themen aus der Finanz- und Wirtschaftspolitik sowie die Belt and Road Initiative.

https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-74817.html


Rote Spitzel – China un die Industriespionage

 

China ist unaufhaltsam auf dem Weg an die Spitze der Weltwirtschaft. Den rasanten Aufstieg erkämpfte sich das Riesenreich durch Wirtschaftsspionage in nie da gewesenem Ausmaß.

Während Unternehmen weltweit auf ein einträgliches Geschäft mit der aufstrebenden Volksrepublik hoffen, zapft ein Heer an Spitzeln das technologische Know-how der Geschäftspartner ab und macht es zum Eigentum der Volksrepublik.

Ob Hacker-Angriffe oder subtile Beeinflussung durch Kulturinstitute: Jedes Mittel scheint dem "Reich der Mitte" recht, um seine Konkurrenten zu plündern und globale Wirtschaftskraft zu erlangen. Unerbittlich kontrolliert China zudem Oppositionelle im Ausland, die für die Vorherrschaft der Partei gefährlich werden könnten. Selbst die spirituelle Falun-Gong-Bewegung wurde schon vor Jahren zum Staatsfeind erklärt. (Dokumentation ZDF – Info)

https://www.teleboy.ch/programm/zdf-info/13980194/rote-spitzel-china-und-die-industriespionage

 

China-WHO-Connexion laut USA

Trump legte in der Fragerunde mit seiner WHO-Kritik nach und behauptete, dass die Organisation «wahrscheinlich mehr gewusst» habe, als sie offengelegt hat. Er warf der in Genf ansässigen Organisation zudem vor, «sehr chinazentriert» zu sein, und betonte, dass die USA den «grössten Anteil» zum WHO-Budget leisteten.

Die Kritik Trumps kommt insofern nicht überraschend, da er in den vergangenen Tagen seinen Ton gegenüber der Weltgesundheitsorganisation und China verschärft hat. Wiederholt warf er den Chinesen vor, wichtige Daten zurückgehalten und das neuartige Virus zuerst verschwiegen zu haben. Auch andere Experten und Politiker haben gegenüber China dieselben Vorwürfe erhoben. Und es stimmt auch, dass die WHO Peking öffentlich lange Zeit verteidigt hatte.

 

Der US-Präsident aber hat nicht immer diese Meinung vertreten. Im Vergleich zu seinen Äusserungen vor rund einem Monat ist die jetzige Kritik eine Kehrtwende. Am 10. Februar sagte Trump noch, man habe in Sachen Coronavirus alles «unter Kontrolle» und die Gesundheitsbehörde CDC arbeite mit der WHO, alle würden einen «fantastischen Job» machen. Am 24. Februar schrieb Trump zudem auf Twitter: «Das Coronavirus ist in den USA sehr gut unter Kontrolle. Wir stehen mit allen und allen relevanten Ländern in Kontakt. CDC und WHO haben hart und sehr klug gearbeitet.»

Es ist nicht der einzige Kurswechsel, den das Weisse Haus und Trump vollziehen mussten. Der US-Präsident hat im Januar, Februar und bis Mitte März die Gefahren von Covid-19 konsequent heruntergespielt und immer wieder darauf verwiesen, dass man alles «unter Kontrolle» habe. Trump ging zwischenzeitlich gar soweit zu behaupten, dass das Coronavirus «ein Scherz» sei und bis im April «wie durch ein Wunder» verschwinden würde.

 

Die Strategie scheint nun zu sein: Die Schuld auf andere schieben. In diesem Fall zulasten der WHO und China.

 

https://www.blick.ch/news/ausland/corona-katastrophe-in-den-usa-new-york-meldet-neuen-hoechststand-jetzt-droht-trump-der-who-id15835370.html

 

Chinas territoriale Ansprüche über Taiwan

Die Vorwürfe sind nicht neu. Als sich das Virus in China ausbreitete und andere Länder erreichte, lobte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus (55) China für seine «Transparenz». Und: Er lobte Peking selbst dann noch, als sich die Beweise erhärteten, dass die chinesische Führung Whistleblower ruhig gestellt und Infektionsfälle verschwiegen hatte.

Für Wirbel sorgte in der vergangenen Woche auch WHO-Epidemiologe Bruce Aylward, der im Februar ein Expertenteam in Wuhan anführte. In einem Interview mit dem Hongkonger TV-Sender RTHK weigerte sich Aylward offensichtlich, Fragen zu Corona-Vorbild Taiwan zu beantworten. Der demokratische Inselstaat sieht sich als unabhängig, China betrachtet ihn jedoch als Teil des eigenen Territoriums. Und nutzt seine diplomatische Macht, um Taiwan von den Corona-Meetings der WHO auszuschliessen. Aylwards Auftritt verstärkte den Eindruck, dass die UN-Organisation China unkritisch gegenübersteht.

 

https://www.blick.ch/news/ausland/frage-nach-trump-attacke-warum-lobt-die-who-immer-china-id15836911.html

 

Der Ursprung des Virus

 

Der Verkauf von Wildtieren zum menschlichen Verzehr gilt als ein möglicher Grund für die aktuelle COVID-19-Pandemie und den Sars-Ausbruch ab 2002. Beide Krankheitserreger aus der Familie der Coronaviren haben ihren Ursprung in China und stammen aus dem Tierreich, auch wenn der Hauptwirt oder Zwischenwirt, von dem das Virus auf den Menschen übersprang, im Fall von SARS-CoV-2 noch nicht gesichert ist.

 

Von den ersten COVID-19-Patienten in Wuhan hatten viele den «Huanan Grosshandelsmarkt für Fische und Meeresfrüchte» frequentiert, der deshalb als primärer Infektionsort in Frage kommt. Verkauft wurden auf dem Markt nicht nur Meerestiere, sondern auch Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien und Insekten.

 

Die Liste umfasst auch zahlreiche Tiere, die auch in anderen Ländern gegessen werden. Sehr viele sind zudem als «lebend» () gekennzeichnet. Zu den exotischeren Posten gehören zum Beispiel: Pfau, Strauss, Seeschlange, Krokodil, Chinesischer Sonnendachs, junger Wolf, Fuchs, Koala – chinesisch «Baumbär», wahrscheinlich steht der Name laut «South China Morning Post» für Biber und ist absichtlich falsch gewählt – Moschusspitzmaus, Bambusratte, Sikahirsch, Biberratte, Stachelschwein, Mink, Schuppentier, Chinesischer Riesensalamander, Asiatischer Ochsenfrosch, Schnecke, Skorpion, Hundertfüssler.

https://www.blick.ch/news/wirtschaft/herd-der-pandemie-diese-tiere-gab-es-auf-dem-markt-in-wuhan-zu-kaufen-id15837343.html

 

Chinas globale wirtschaftliche Expansion

Margrethe Vestager (51), EU-Kommissarin für Wettbewerb, hat im Gespräch mit der «Financial Times» gesagt, dass EU-Mitgliedstaaten Anteile an Unternehmen kaufen sollten, um der Bedrohung durch chinesische Übernahmen entgegenzuwirken.

Verstagers Warnung erfolgt zu einem Zeitpunkt, da die EU Pläne zum Schutz ihrer Unternehmen inmitten des Coronavirus-Ausbruchs ausarbeitet.

Chinesische Unternehmen besitzen zudem teilweise oder ganz mindestens vier Flughäfen, sechs Seehäfen und Windparks in mindestens neun europäischen Ländern. Hinzu kommen mehr als ein Dutzend Profi-Fussballmannschaften.

In der Schweiz hat der staatlich kontrollierte chinesische Betrieb Chem China im Jahr 2016 für 43 Milliarden Dollar den Chemieriesen Syngenta übernommen. Auch die Traditionsnahmen Saurer und Sigg sind heute chinesisch. Soweit lehnte der Bund diesbezügliche Verkaufskontrollen ab, obschon sich «Widerstand gegen den drohenden Ausverkauf der Schweizer Industrie regt», wie «SRF» berichtete: «Auch die Übernahme des Flugzeugabfertigers Swissport oder der Swiss Education Group, dem Verbund Schweizer Hotelfach und Gewerbeschulen durch Chinesen wurde vielerorts kritisch bewertet.»

China, heisst es, wolle bis 2025 Weltmarktführer im Bereich High-Tech sein. Um diese Strategie umzusetzen, ist die Regierung seit längerem auf Grosseinkaufstour in europäischen Ländern. Die durch die Corona-Krise verursachten Werteinbussen von auch grossen europäischen Namen könnten dieser Einkaufstour zu neuem Schwung verhelfen.

 

https://www.blick.ch/news/wirtschaft/eu-kommissarin-warnt-vor-firmenuebernahmen-durch-chinesische-konzerne-setzt-china-jetzt-zur-grossen-globalen-einkaufstour-an-id15842432.html

 

Digitale Diktatur verstärkt

Es erscheint den Menschen in Peking in diesen Tagen wohl wie ein ersehntes Licht am Ende des Tunnels, denn allmählich lockern die Behörden die strengen Ausgangssperren im Land, nach dem Eindämmen der Pandemie durch Covid 19. Ein prominentes Zeichen dafür ist die Tatsache, dass chinesische Touristen jetzt wieder auf der Großen Mauer spazieren gehen dürfen. Allerdings stehen alle Menschen noch immer unter verschärfter Beobachtung, die Kontrollen sollen ein Wiederaufflackern der Pandemie verhindern. Diese verschärfte Überwachung aus der Coronavirus Krise wird den Alltag der Chinesen wohl auch in Zukunft weiter begleiten.

    

https://www.arte.tv/de/videos/097011-000-A/china-tagebuch-nach-der-quarantaene/

 

Mit ausgeklügelter Technik werden die Bürgerinnen und Bürger Chinas überwacht. Diejenigen, die ihren Verpflichtungen nachgehen, erhalten Punkte für ihren Sozialkredit. Denjenigen, die laut Regierung etwas falsch machen, werden diese abgezogen. Und es gilt: Je weniger Punkte, desto weniger Freiheit. 

 

https://www.youtube.com/watch?v=bKgYHbP4FVc

 

Neue Ursprungstheorien aus den USA

War es doch nicht der Fisch- und Wildtiermarkt? Medienberichte in den USA stützen sich beim Ausbruch des neuartigen Coronavirus auf eine bisher als Verschwörungstheorie abgekanzelte Variante: Das Virus stamme aus einem Labor in Wuhan. Die «Washington Post» berichtet, dass besorgte amerikanische Diplomaten die US-Regierung schon vor zwei Jahren gewarnt hatten.

Was ist an der Theorie dran? Der Verdacht wird von zwei chinesischen Forschern, Botao Xiao, Professor an der South China University of Technology, und seinem Kollegen Lei Xiao, gestützt. In einer Studie, die auf researchgate.net veröffentlicht und inzwischen wieder entfernt wurde, halten sie fest, dass es im dicht besiedelten Wuhan selber kaum frei lebende Fledermäuse gebe und solche auch kaum auf Märkten gehandelt würden.

Keine Biowaffe / Die US-Regierung finanzierte in den letzten zehn Jahren die Forschung zur Übertragung des Coronavirus im Labor. Die US-Gesundheitsbehörde National Institutes of Health gewährte dem Wuhan Institute ein Forschungsstipendium in Höhe von 3,7 Millionen Dollar.

Der US-Geheimdienst geht laut Fox News davon aus, dass das Virus nicht als Biowaffe gezüchtet wurde. Vielmehr wollten die Chinesen mit ihren Experimenten beweisen, dass ihre Forschung zur Identifizierung und Bekämpfung von Viren weiter sei als jene der Amerikaner. Zu lasche Sicherheitsvorkehrungen hätten dazu geführt, dass sich jemand im Labor infizierte und das Virus zum nahe gelegenen Markt trug, von wo es sich weiter verbreitete.

Die Forscher halten ein Sicherheitsleck, durch das das Virus aus dem Labor gelangt ist und erste Menschen angesteckt hat, für möglich. Beweise aber gebe es nicht. Botao Xiao fordert, dass solche Labors aus Sicherheitsgründen in abgelegene Orte verlegt werden.

https://www.blick.ch/news/ausland/chinesen-forschten-seit-jahren-an-gefaehrlichen-viren-war-das-wuhan-labor-nicht-sicher-genug-id15847731.html

Lombardei:  Korruption und Altersheime als Herd und Verteilzentren

Die Regionalregierung beschloss deshalb am 8. März, Patienten mit leichten Symptomen in die Altersheime zu verlegen, um die Kliniken zu entlasten. Es war ein fataler Beschluss. Für die Heime gab es auch einen finanziellen Anreiz: Für jeden Covid-19-Patienten, den sie aufnahmen, erhielten sie 150 Euro am Tag. 15 machten mit – welche genau, weiss man nicht. Die Patienten sollten von den betagten Menschen aus der Hochrisikogruppe getrennt werden, doch Kontrollen gab es offenbar keine. Die Altersheime entwickelten sich so zu Infektionsherden.

Allein das Pio Albergo Trivulzio, das als Verteilzentrale für die ganze Region fungierte, meldete zwischen dem 1. März und dem 11. April 191 Todesfälle. Offiziell. Särge in grosser Zahl standen tagelang in der Kapelle des Heims. Obschon die Verbreitung des Virus schon lange bekannt war, arbeitete das Personal bis zum 23. März ohne Schutzanzüge und Masken. Die Angestellten drohten mit Streik, dann erst wurde Schutzmaterial verteilt. Angehörige klagten in Mails, sie wüssten seit Wochen nichts von ihren betagten Lieben. Die Guardia di Finanza durchsuchte jetzt auch die Büros des Pio Albergo Trivulzio – sechzehn Stunden lang.

https://www.bernerzeitung.ch/fuer-jeden-covid-19-patienten-erhielten-altersheime-150-euro-am-tag-990930157202

Leere Schweizer Spitäler

 

Denn aus Angst vor einer Infektion mit dem Coronavirus verschieben derzeit viele Patienten ihren Spitalbesuch. Der Schweizer Spitalverband H+ warnt nun in einem Schreiben vor den Folgeschäden.

Fuss-Amputation wegen Corona-Angst / Der Verband bestätigt BLICK einen Fall eines Diabetes-Patienten: Ihm musste der Fuss amputiert werden, weil die notwendige Insulindosis vom Arzt nicht rechtzeitig angepasst werden konnte!

Auch in anderen Fällen mussten bei Patienten Gliedmassen amputiert werden, weil die Betroffenen die Dringlichkeit, sich in ärztliche Behandlung zu begeben, erst zu spät erkannt hatten.

Der Verband Fragile Suisse für Menschen mit einer Hirnverletzung hat Anfang April alarmierende Zahlen bekannt gegeben. Die Behandlungen von Schlaganfällen seien massiv zurückgegangen – was auf die erhöhte Angst vor Corona-Infektionen im Spital zurückzuführen sei.

https://www.blick.ch/news/schweiz/spitalverband-warnt-patienten-diabetiker-traute-sich-wegen-corona-angst-nicht-ins-spital-fuss-amputiert-id15846208.html

Knapp 5000 Armeeangehörige sind im Kampf gegen das Coronavirus mobilisiert worden. Wirklich im Einsatz stehen aber längst nicht alle. Etwa die Hälfte der Soldaten in der Kaserne verbringe die Tage damit herumzusitzen, berichtet ein Spitalsoldat, der derzeit in der Ostschweiz stationiert ist. Diejenigen, die tatsächlich eingesetzt werden, könnten ausserdem kaum helfen.

«Wir erledigen nur kleinste Hilfsarbeiten, die das Spital nicht ernsthaft entlasten. Die Pflegenden verstehen selber nicht, wieso wir aufgeboten wurden», sagte er der «WOZ». Insbesondere, weil gleichzeitig Spitalmitarbeiter auf Kurzarbeit gesetzt werden, weil zu wenig zu tun ist.

«Wäre die Schweiz tatsächlich am Anschlag, wäre ich bereit auf vieles zu verzichten und zu helfen. Es ist aber klar, dass wir keinen nennenswerten Beitrag leisten und eher noch im Weg stehen», ergänzt derselbe Soldat gegenüber BLICK. Er appelliert an die Armeeführung: «Wir wollen endlich nach Hause!»

 

https://www.blick.ch/news/politik/sie-haben-nichts-zu-tun-armee-will-hunderte-soldaten-wieder-nach-hause-schicken-id15847407.html

 

Zusammenarbeit Kanton Bern - China

 

Dem Kanton Bern ist es gelungen, in China Dutzende von Tonnen Schutzmaterial fürs Gesundheitswesen zu beschaffen. Dank diesen Lieferungen ist laut Kantonalem Führungsorgan der Bedarf in Spitälern, Heimen und Spitex-Organisationen bis auf Weiteres gedeckt.

 

Laut der Mitteilung kam die Beschaffung aufgrund guter persönlicher Kontakte sowie dank des grossen Engagements von Auslandschweizern und von Chinesen zustande. «Hilfreich ist auch das Schwesterabkommen, das der Kanton Bern seit 2015 mit der Stadt Shenzhen unterhält», schreibt das Kantonale Führungsorgan.

 

https://www.bernerzeitung.ch/kanton-bern-erhaelt-tonnenweise-schutzmaterial-aus-china-385099395390

 

Shenzhen, deutsch auch Schenzhen ist eine Unterprovinzstadt in der Provinz Guangdong der Volksrepublik China.

Shenzhen liegt im südlichen Teil der Provinz und grenzt im Süden an die Sonderverwaltungszone Hongkong. Die Planstadt ist aufgrund ihres Status als Sonderwirtschaftszone eine bedeutende Stadt für ausländische Investitionen und eine der am schnellsten wachsenden Städte der Welt. Shenzhen ist die Stadt mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen in China (ohne Hongkong und Macau). Tragende Säulen der lokalen Wirtschaft sind die Elektronik- und die Telekommunikationsindustrie. 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Shenzhen

 

Desinformation aus China

Es ist zunächst ein einzelner Diplomat, der Zweifel daran sät, dass das Coronavirus aus China stammt. «Es könnte das US-Militär gewesen sein», schreibt Zhao Lijian am 12. März auf Twitter. Sein Tweet legt nicht nur das Fundament für unzählige Verschwörungstheorien, sondern auch für einen andauernden Kampf zwischen China und den USA über die Deutungshoheit der Krise. Denn der 47-Jährige ist kein Unbekannter. Zhao ist der Sprecher des Aussenministeriums in Peking. Auf Twitter folgen ihm 600’000 Personen. 

 

Unter Chinas junger Generation von Diplomaten ist Zhao wegen Tweets wie diesem ein Star. Wolfskrieger nennt man die Diplomaten, die seit einiger Zeit in westlichen sozialen Medien gegen ihre Gastländer wettern, Kritiker attackieren oder Falschnachrichten streuen. Der Name stammt aus einer gleichnamigen Actionfilmserie, in der die chinesische Version eines Rambos die Volksrepublik im Alleingang gegen ausländische Mächte verteidigt. Es sind diese Rambos, die seit Ausbruch des Coronavirus Pekings neue, aggressive Aussenpolitik bestimmen.

 

https://www.bernerzeitung.ch/die-propaganda-rambos-greifen-an-209414560471

 

Weltgesundheitsorganisation (WHO): Kritische Fragen zu Chinas Einfluss

China hat dafür gesorgt, dass Taiwan nicht an der Jahresversammlung der WHO teilnimmt. Das wollen einige Mitgliedstaaten nicht länger hinnehmen – auch Deutschland nicht. Peking zürnt und droht.

Einmal im Jahr treten die 194 Mitgliedstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf zusammen. Normalerweise bekommt das jenseits des Fachpublikums kaum jemand mit. Doch in diesem Jahr herrscht schon vorab hektische diplomatische Betriebsamkeit. Die Corona-Krise hat kritische Fragen über den Einfluss Chinas auf die WHO aufgeworfen. Besonders heikel sind aus Pekinger Sicht zwei Themen, die in Genf zur Sprache kommen werden.

 

Zum einen will Australien die am Montag und Dienstag stattfindende Versammlung nutzen, um für eine unabhängige Untersuchung der Corona-Pandemie zu werben. Nach dem Willen Canberras würde es bei einer solchen Untersuchung neben Fragen nach dem Ursprung der Seuche, den dagegen ergriffenen Maßnahmen und Verzögerungen bei der Weitergabe von Informationen auch um mögliche Fehler der WHO gehen. Mit dem Vorschlag hat Australien schon jetzt den Zorn Pekings und erste wirtschaftliche Strafmaßnahmen auf sich gezogen. Kurz vor der Weltgesundheitsversammlung hat China die Einfuhr von Fleisch aus vier australischen Schlachthöfen verboten.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/kritik-an-ausschluss-taiwans-von-der-who-jahrestagung-16771674.html

 

Weltgesundheit (WHO) unter Kontrolle Chinas

 

Er lobte die WHO, er lobte sein Land für den Kampf gegen Covid-19. Kein Wort darüber, dass chinesische Behörden den Ausbruch zunächst vertuscht hatten, wodurch wertvolle Zeit verloren ging. Vor allem US-Präsident Donald Trump übt daran seit Wochen massive Kritik, nicht zuletzt, um von eigenen Fehlern abzulenken.

 

Aber den Namen Trump nahm Xi nicht in den Mund. Der autoritäre Herrscher über 1,4 Milliarden Menschen fühlt sich offenkundig so stark, dass er die Vorwürfe ignorieren kann.

 

Lediglich auf die vielfach erhobene Forderung, den Umgang mit der Pandemie genau zu untersuchen, ging er ein: Eine solche Aufarbeitung solle es geben, aber nicht nur in China und erst dann, wenn Sars-CoV-2 weltweit unter Kontrolle sei. Auch das war eine klare Ansage: Es gibt jetzt Wichtigeres, als auf mögliche Fehler zurückzublicken.

 

Xis Auftritt macht eine erstaunliche Wendung sichtbar: China benutzt die von Wuhan ausgehende Coronakrise, um auf dem langen Marsch an die Spitze der globalen Weltordnung kräftig voranzukommen.

 

Ein wichtiger Baustein in dieser Strategie ist die Unterstützung für Afrika, den Kontinent mit der am schnellsten wachsenden Bevölkerung und den meisten Stimmen in vielen internationalen Gremien.

 

https://www.msn.com/de-ch/nachrichten/coronavirus/china-xi-jinping-triumphiert-bei-versammlung-der-who-staaten/ar-BB14gvPQ?ocid=spartandhp

 

WHO-CEO mit Hilfe Pekings

 

Der US-Präsident wirft der Weltgesundheitsorganisation nicht nur schwere Versäumnisse in der Corona-Bekämpfung vor. Er kritisiert sie auch für deren China-Hörigkeit und sieht einen «alarmierenden Mangel» an Unabhängigkeit von Peking. Deshalb läuft regierungsintern in Washington auch schon seit geraumer Zeit eine Untersuchung. Zu Recht.

 

Trump hat allen Grund, die WHO zu kritisieren. Ihr Umgang mit der Pandemie wirft viele Fragen auf. Mitte Januar hat man behauptet, es bestehe kein klarer Beleg dafür, dass sich das Coronavirus von Mensch zu Mensch übertrage. Zu diesem Zeitpunkt aber hatte China längst Ärzte wie den mittlerweile verstorbenen Li Wenliang (†34) verhaftet, die vor dem neuen Virus gewarnt hatten. Oder aber die Warnungen Taiwans am Silvestertag, auf die die WHO angeblich nicht reagiert hatte.

 

Der Vorwurf, die Organisation sei zu «chinazentriert», ist nicht aus der Luft gegriffen. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus (55) lobte auffällig oft Chinas Umgang mit der Pandemie. Zuletzt Anfang Mai, als die Weltgemeinschaft das anfängliche Spiel Pekings schon lange durchschaut hatte. Ein Gerücht in Washington, das sich nicht nur unter Trump-Freunden hartnäckig hält, könnte eine Erklärung bieten: Tedros soll nur dank der Hilfe Chinas an die Spitze der WHO gewählt worden sein – und deshalb in der Schuld Pekings stehen.

 

https://www.blick.ch/meinung/kolumnen/blick-auf-die-usa-us-korrespondent-nicola-imfeld-ueber-die-drohung-amerikas-an-die-weltgesundheitsorganisation-who-trump-hat-recht-aber-tut-das-falsche-id15901962.html

 

USA verlassen WHO

Mitten in der Corona-Krise hat der amerikanische Präsident das Ende der Zusammenarbeit seines Landes mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärt. Die finanziellen Mittel, die Amerika bisher der WHO zur Verfügung gestellt habe, sollen künftig an andere globale Gesundheitsprojekte gehen, sagte Trump in einer kurzfristig am Freitag anberaumten Pressekonferenz.

Trump warf der WHO abermals vor, unter der Kontrolle der Regierung in Peking zu stehen, obwohl die Vereinigten Staaten ein Vielfaches der Beiträge Chinas bezahlten. Die UN-Sonderorganisation habe sich notwendigen Reformen verschlossen. Die chinesische Regierung beschuldigte der amerikanische Präsident, die Verbreitung des Coronavirus nicht verhindert zu haben. Das habe zu der Corona-Pandemie geführt, die inzwischen mehr als 100.000 Menschen in den Vereinigten Staaten das Leben gekostet hat.

 

https://www.faz.net/aktuell/politik/trumps-praesidentschaft/trump-bricht-beziehung-zu-weltgesundheitsorganisation-ab-16792997.html

 

WHO immer mehr Sprachrohr der VR China

März 2020 – weltweit erkranken immer mehr Menschen am Corona-Virus, während die Weltgesundheitsorganisation WHO bereits lange infiziert zu sein scheint. Die internationale Organisation gleicht immer mehr einem Sprachrohr Chinas, lobt die Transparenz der Regierung in Peking, reagiert zögerlich. Woran krankt die WHO?

 

Ist die Weltgesundheitsorganisation noch zu retten? Diese Frage ist in diplomatischen Kreisen immer öfter zu hören. Die Diskussion verläuft entlang der Grenzen des neuen Kalten Krieges zwischen den USA und China. Den Zündstoff für die Kontroverse lieferte die Covid-19-Krise. Offenbar schenkt die Weltgesundheitsorganisation zu Beginn der Epidemie Chinas verharmlosender Krisenbe- richterstattung Glauben. Vom Rest der Welt wird sie daher beschuldigt, die internationale Reaktion verzögert zu haben. Wie konnte das passieren? Und wie lässt sich das weltweite Versagen in der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie erklären? 

https://www.arte.tv/de/videos/097687-000-A/china-usa-spielball-who/

 

Maos Gesundheitsdiplomatie
 

Auf globaler Ebenen propa­gierte die Volks­re­pu­blik China nach 1968 das Modell der „Barfuß­ärzte“ als dezen­trale, lokal veran­kerte, auf Präven­tion fokus­sierte und kosten­güns­tige Lösung der Gesund­heits­ver­sor­gung für Entwick­lungs­länder. Seit dem Bruch mit der Sowjet­union um 1960 versuchte die Regie­rung, vor allem unter den neuen unab­hän­gigen Staaten auf dem afri­ka­ni­schen Konti­nent Verbün­dete zu gewinnen. Auf Propa­gan­da­pla­katen machten chine­si­sche „Barfuß­ärzte“ afri­ka­ni­sche Kinder glück­lich. Zwischen 1963 und 1989 schickte China medi­zi­ni­sche Teams in über 40 afri­ka­ni­sche Länder. Bei der medi­zi­ni­schen Entwick­lungs­zu­sam­men­ar­beit konkur­rierte der maois­ti­sche „Barfuß­arzt“ mit Modellen aus den USA und sozia­lis­ti­schen Ländern. Im sozia­lis­ti­schen Sansibar zum Beispiel hielten Poli­tiker in den 1960ern den chine­si­schen Ansatz für geeignet, um mit wenig Aufwand die Gesund­heit der Bevöl­ke­rung zu verbes­sern. Für ein konkur­rie­rendes Kran­ken­haus­pro­jekt der DDR fehlten hingegen lang­fristig tech­ni­sche Wartungs­mög­lich­keiten und quali­fi­ziertes Personal.

Nach der Annä­he­rung der Volks­re­pu­blik an die USA ab 1971 lud die Regie­rung west­liche Ärzte nach China ein. Einige ließen sich für das chine­si­sche Modell begeis­tern. 1975 produ­zierte die Behörde der Verei­nigten Staaten für inter­na­tio­nale Entwick­lung sogar den Doku­men­tar­film 
„The Barfoot Doctors of Rural China“, der gemäß der offi­zi­ellen chine­si­schen Darstel­lung das länd­liche Gesund­heits­system feierte. Ameri­ka­ni­sche Ärzte, die China besucht hatten, halfen sogar, das chine­si­sche Modell in der WHO als Vorbild für die Entwick­lungs­länder zu propa­gieren. Nachdem die Volks­re­pu­blik in der UNO 1971 die Repu­blik China (Taiwan) ablösen konnte, wurde sie 1973 auch Mitglied der WHO. Die WHO-Konferenz in Alma Ata 1978 beschloss eine Reso­lu­tion zur „primären Gesund­heits­ver­sor­gung“, die Präven­tion, Aufklä­rung und Grund­ver­sor­gung in den Vorder­grund stellte und bis zum Jahr 2000 „Gesund­heit für alle“ in den Entwick­lungs­län­dern verwirk­li­chen sollte. Auch wenn die Reso­lu­tion vom chine­si­schen Modell mitin­spi­riert war, bemühte sich das Gast­ge­ber­land Sowjet­union im Rahmen der Konfe­renz die eigenen „Errun­gen­schaften“ im länd­li­chen Kasach­stan zu demons­trieren.


https://geschichtedergegenwart.ch/mao-und-der-seuchengott-eine-kurze-geschichte-der-chinesischen-gesundheitspolitik/

 

China verbietet Verkauf von lebendem Geflügel auf Märkten

Lebendes Geflügel in Käfigen ist auf chinesischen Märkten ein üblicher Anblick. Die Tiere werden in der Regel von den Verkäufern vor Ort oder auch von den Kunden daheim geschlachtet. Viele Menschen in der Volksrepublik sind davon überzeugt, dass dieses Vorgehen maximale Frische garantiert.

Nach einem neuen Corona-Ausbruch Mitte Juni in Peking, der auf den riesigen Xinfadi-Markt zurückgeführt wurde, kontrollieren die chinesischen Behörden derzeit verstärkt die Märkte im Land. Auch als ursprünglicher Ausgangspunkt der Corona-Pandemie wird ein chinesischer Markt vermutet. Auf dem Markt in der Grossstadt Wuhan waren ebenfalls lebende Tiere, darunter Wildtiere, verkauft worden.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass das neuartige Coronavirus ursprünglich von Fledermäusen stammt und über eine andere Tierart Ende vergangenen Jahres in China erstmals auf Menschen übersprang. Als Konsequenz wurde in China der Verkauf und der Verzehr von Wildtieren wie etwa Zibetkatzen verboten.

https://www.bernerzeitung.ch/china-will-verkauf-von-lebendem-gefluegel-auf-maerkten-verbieten-157841939393

USA schicken zwei Flugzeugträger ins Südchinesische Meer

Die USA schicken als Zeichen der Stärke gegenüber China zwei Flugzeugträger ins Südchinesische Meer.

Das Meer liegt zwischen China, Vietnam, Malaysia und den Philippinen. Zwischen den Nachbarn gibt es Gebietsstreitigkeiten. China wird in dem Konflikt von den USA und seinen Nachbarn vorgeworfen, die Region zunehmend zu militarisieren.

Die Beziehung zwischen China und den USA ist höchst angespannt. Die US-Regierung macht der Führung in Peking schwere Vorwürfe wegen des Umgangs mit der Corona-Pandemie. Es gibt allerdings zahlreiche andere Streitpunkte zwischen den grössten Volkswirtschaften der Welt, darunter das restriktive Sicherheitsgesetz Pekings für die eigentlich autonome Metropole Hongkong.

https://www.bernerzeitung.ch/usa-schicken-zwei-flugzeugtraeger-ins-suedchinesische-meer-278380014649

 

Ende Notrecht in Schweiz gefordert

Das Volk – die Macht an sich – bricht jede andere Macht!

Da hat die Verlängerung eines Notstandsregimes keinen Platz. Da gibts nur eins: den Weg zurück zur demokratischen Normalität, je schneller, desto besser!

Raus aus dem Bundesratszimmer an die frische Luft!

Es ist wahr, der Bundesrat hat mit dem Gesetz, das die Demokratie in wesentlichen Bereichen aus­hebeln soll, nichts als Gutes im Sinn. Das aber ist das Vertrackte: Wer Macht will, wer mehr Macht will, wer dauerhaftere Macht will – der hat selbstverständlich immer Gutes im Sinn, wenn nicht gar das Allerbeste. Wie sonst ­sollte er seinen Machtwillen begründen?

Das Gute in der Demokratie aber wird zum Schlechten, wenn es ­demokratische Macht relativiert oder gar ausschaltet. Der Bundesrat, der zu Zeiten der ersten ­Corona-Welle so segensreich waltete, der nun so gern das ihm entgegen­gebrachte Volksvertrauen weitere Jahre ­geniessen möchte, dieser Bundesrat benötigt dringend demokratisches Misstrauen und ­Widerrede im Parlament und in den Kantonen – nicht zuletzt den Widerstand der Bürger.

Die Vollmachten gegen das Virus dürfen nicht selbst zum Virus werden, das die Demokratie befällt. Solche Aussicht alarmiert den Republikaner.

https://www.blick.ch/meinung/frank-a-meyer/frank-a-meyer-die-kolumne-raus-an-die-frische-luft-id16000337.html

 

Illegales Vollmachtenregime des Bundesrates beim Corona-Notrecht

Zitiert aus: Zaccaria Giacometti - der Vordenker des Schweizer Rechtsstaats / Von Andreas Kley.


Vor 50 Jahren verstarb der bedeutende Staatsrechtler Zaccaria Giacometti. Seine Kritik am Notrecht während des Zweiten Weltkriegs ist gerade in Corona-Zeiten wieder aktuell geworden.

Die Kritik Giacomettis am Vollmachtenregime des Bundesrats während des Zweiten Weltkriegs ist ein Mahnmal – bis heute. Für Giacometti war keine Form undemokratischer Rechtsetzung begründbar und widersprach der Bundesverfassung. Er hielt das Vollmachtenregime von einem juristischen Standpunkt aus betrachtet für «illegal». Giacometti bestritt die Rechtmässigkeit des Vollmachtenregimes vehement und in verschiedenen Beiträgen. Die Grundlage seiner Argumente bildet die kantianische Staatsphilosophie: «Eine naturrechtliche Grundlegung des Notrechtes überschreitet die Grenzen rechtswissenschaftlicher Erkenntnis. Denn das Naturrecht ist Metaphysik, Glaube. Es ist denn auch oft so, dass der Jurist, wenn er nicht weiterkommt, sich auf Naturrecht beruft.»

Der Bundesrat argumentierte, dass die Freiheit den Bestand des Staatswesens zur Voraussetzung habe. Gehe die Eidgenossenschaft unter, so gehe damit auch die Verfassung und die freiheitliche Ordnung zugrunde. Deshalb sei ein Notrecht notwendig und rechtmässig. Giacometti kritisierte bei dieser Begründung, dass hier «ein in juristische Form gekleidetes politisches Argument» vorliege. Die rechtswissenschaftliche und die politische Denkweise aber seien strikt zu trennen. In der Rechtswissenschaft sei die Forschung Selbstzweck. Es müsse «höchstes Anliegen einer freien Staatsrechtswissenschaft sein, die Verfassungspraxis auf ihre Übereinstimmung mit dem Verfassungsrecht zu prüfen. Der Jurist wird infolgedessen auch in einer staatlichen Notlage juristisch denken und sagen, was nach seiner Überzeugung legal ist und was nicht.» In letzterem Fall sei es Sache der Behörden, den politischen Entscheid darüber zu fällen, ob die Notlage ein Abgehen von der Verfassung politisch rechtfertige.

Überträgt man Giacomettis Argumentation auf das Corona-Notrecht, so fällt auf, dass hier kein Vollmachtenbeschluss vorliegt. Vielmehr erliess der Bundesrat über eine ausdehnende Interpretation der Bundesverfassung «Covid-19-Verordnungen». Giacometti hatte in den 1930er Jahren exakt dagegen gekämpft. Mit einem derartigen Verordnungsrecht würde der Bundesrat eine umfassende Rechtssetzungsgewalt besitzen, da die Begriffe der äusseren und inneren Sicherheit sehr dehnbar seien: «Man interpretiert Dinge in die Bundesverfassung, die nicht darin stehen.» Zaccaria Giacometti hat hohe Massstäbe gesetzt. Die Eigenständigkeit der Rechtswissenschaft zeigt sich im Bemühen, rechtswissenschaftliches Argumentieren und Politik zu trennen. Das unabhängige Denken schliesslich setzt mutige Persönlichkeiten voraus, die ihre Ansichten sachlich begründet vortragen.

(Quelle: NZZ Online – 10. August 2020)

 

Kommentar von Paul Ignaz Vogel:

Von der Entmündigung des Individuums zur Kollektivierung der Gesundheit

Die totalitären Narrative VR-China-WHO wurden weltweit von fast allen Staaten in Panik (Dominoeffekt) innert einem Vierteljahr übernommen: STAATSMEDIZIN. Gesundheitpolizeien, meist von Juristen und PolizistInnen geführt. Koch war als Ausnahme Arzt. VERBOTE= Gesundheit erhalten durch «nicht dürfen». ANTI-INDIVIDUELL (Bitte individuelle Arztbesuche unterlassen … z.Bsp.). Der Versorgungsstaat weiss für ALLE, was ALLEN gut tut (versorgt uns mit «Gesundheit» = NICHT-Ansteckung).

Wie die BILD-Analyse (siehe unten) richtig feststellt, wird dieses totalitäre Denken und Handeln, die nach 20-30 Jahren Liberalität (1989-2020) in Europa neu rezipiert, darum sehr attraktiv, auch für jene, selche unser bisheriges System von Freiheit, Recht und Ordnung in Abrede stellen. Eine totalitäre Welle hat nicht nur das BAG, sondern unsere ganze Gesellschaft (vor allem die Medien) plus die politischen Extreme rechts und links erfasst. Der Trend ist SEHR tiefgreifend und geht über alle bisherigen Kategorisierungen hinaus. Das sind die Quittungen für eine kopflose Globalisierungen und Entfremdungen in den vergangenen Jahrzehnten, Verlust der personellen und gesellschaftlichen Identität. Gesellschaften wurden digital zertrümmert.

***

Sozialmedizin: Gesundheit ist ein POSITIVUM. Gesundheitspolitik fehlt vollkommen in der totalitären Staatsmedizin: Prävention, Stärkung des Immunsystems. Wer sprach, spricht davon global, national, in der CH? Wem ging es, geht es schon um GEBOTE anstatt VERBOTE?

***

VERBOT der Individualität. Siehe oben. Kampf gegen Individualmedizin (die FMH liess sich das gefallen). «Geht nicht zu eurem individuellen Arzt»: Die Staatsmedizin obsiegte.  

 

***

So ticken die Corona-Leugner

https://www.bild.de/video/clip/politik/bild-analysiert-die-demos-so-ticken-die-corona-leugner-71075194.bild.html

In der Video-Analyse erklärt BILD-Reporter Björn Stritzel, wieso Verschwörungsideologen in Corona-Zeiten großen Zulauf haben.

 

Politik mit Psychotricks: So will der Bund uns alle zu Musterbürgern machen

https://www.watson.ch/!351956578?webpush=yes

Mit Methoden aus der Verhaltensforschung will der Bund die Bürger dazu bringen, vernünftiger zu handeln und gesünder zu leben. Hilfe holt er sich bei Starökonomen.

 

(05.09.2020) 

 

Tödliche Folgen der Lockdowns

1 Million Menschen in Afrika, Zehntausende in Amerika – sie sterben wegen Lockdown nicht wegen Virus. 33,3 Millionen Corona-Infizierte und eine Million Tote. Die Zahl der Pandemie-Opfer steigt weiter. Doch laut eines neuen Berichts des «Wall Street Journal» werden weit mehr Tote wegen der Corona-Massnahmen als wegen des Virus erwartet.

Dem Bericht zufolge starben seit März 2020 deutlich mehr US-Amerikaner an Alzheimer, Bluthochdruck, Diabetes und Hirngefässerkrankungen als es in den Jahren 2015 bis 2019 im Durchschnitt der Fall war. Gemäss dem «Wall Street Journal» geht die Tödlichkeit der Corona-Pandemie «weit über die Menschen hinaus, die an einer Corona-Infektion gestorben sind». Das bedeutet: Etliche Todesfälle sind nicht auf das Virus, sondern auf die Corona-Massnahmen zurückzuführen.

Basierend auf Schätzungen der US-Gesundheitsbehörden sind zwischen Januar und August 2020 in den USA bis zu 263'000 Menschen gestorben. Doch lediglich 188'000 davon starben am Coronavirus. Experten zufolge seien die anderen 75'000 Menschen wegen verschobenen Operationen und abgesagten Spital-Besuchen – aus Angst vor Corona-Ansteckungen – gestorben.

 

Der deutsche Entwicklungshilfeminister Gerd Müller (65, CSU) ist laut dem «Handelsblatt» sicher: «An den Folgen der Lockdowns werden weit mehr sterben als am Virus.» Allein in Afrika rechnet Müller in diesem Jahr mit zusätzlich 400'000 Malaria-Toten und HIV-Opfern sowie einer halben Million mehr Tuberkulose-Toten.

 

https://www.blick.ch/news/ausland/1-million-menschen-in-afrika-zehntausende-in-amerika-sie-sterben-wegen-lockdown-nicht-wegen-virus-die-toedlichen-corona-massnahmen-id16116902.html

 

Das braune Erbe der Esoterik

Wenn Impfgegnerinnen, Esoteriker und ReichsbürgerInnen gemeinsam «gegen» Corona demonstrieren, fällt oft die Forderung, die Mehrheit müsse sich vom rechten Rand distanzieren. Doch Rechtsextremismus und gewisse Strömungen innerhalb der Esoterikszene haben einen gemeinsamen Nenner.

Die rechtsextremen völkischen Bewegungen von heute haben ihren Ursprung in der Lebensreformbewegung. So referiert etwa die Nazipartei Der Dritte Weg direkt auf die LebensreformerInnen, die damals einen dritten Weg neben Kapitalismus und Sozialismus suchten und damit nicht zuletzt auch die alten Standessysteme verteidigten – die sie von den Juden bedroht sahen. Das antisemitische Stereotyp der jüdisch kontrollierten Bankensysteme führte damals wie heute zur Forderung nach einem alternativen Geldsystem.

Zu den wichtigsten esoterischen Denkmustern gehört die Abwertung der Vernunft, des kritischen Denkens. Stattdessen wird eine holistische, immaterialistische Sicht der Welt propagiert: Alles hängt irgendwie miteinander zusammen. Nur die Intuition kann einem dabei helfen, die wahren Strippenzieher hinter der vordergründigen Weltordnung zu erkennen. Rechtsextreme Ideologie dockt wunderbar an solche Glaubenssätze an, bis zur jüdischen Weltverschwörung ist es da nicht weit. Dazu kommt das gemeinsame autoritäre Denkmuster: eine Sehnsucht danach, das eigene Schicksal als durch äussere Mächte bestimmt und gelenkt wahrzunehmen. Und eine Sehnsucht, geführt zu werden.
 

https://www.woz.ch/-af59

 

Schweizer Medien als Sprachrohr der Behörden

Seit März 2020 dominiert Corona die Medienberichterstattung wie kein anderes Thema. Phasenweise ging es in rund 70 Prozent der Medienberichte um die Pandemie. Das ist einer der Befunde des Jahrbuchs «Qualität der Medien 2020», die vom Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft der Universität Zürich (Fög) präsentiert wurden.

Ein weiterer Befund des Fög: Zahlen und Statistiken zu Covid-19 seien oft «nackt» vermeldet und zu wenig erklärt worden. Auch seien die Medien in der «sensitiven Phase» vor dem Lockdown zu wenig behördenkritisch gewesen. Sie hätten den Bundesrat generell als zu passiv bezeichnet, sagt Fög-Mitarbeiter Linard Udris auf Nachfrage. «Damit haben die Medien mitgeholfen, den Lockdown vorzubereiten und zu legitimieren.» Anfang April sei die Stimmung dann ins Gegenteil gekippt, die Massnahmen seien als zu hart kritisiert worden.

https://www.bernerzeitung.ch/medien-halfen-mit-den-lockdown-vorzubereiten-928363794137

 

Unerhört!

Der Dokfilm zur Coronakrise von Reto Brennwald: Der Dokfilm „Unerhört!“ stösst auf grosses Interesse. Offenbar besteht ein verbeitetes Bedürfnis, die Krise aus einem anderen Blickwinkel zu beleuchten, als das bisher der Fall war. Aufgrund der vielen Reaktionen wollen wir nochmals betonen - gerade in einer Zeit, wo die Hospitalisationen steigen - dass dies kein Plädoyer ist, sich unvorsichtig zu verhalten. Hingegen geht es bei Covid-19 nicht nur um eine medizinische, sondern auch um eine soziale und wirtschaftliche Krise. Zentral scheint dabei die Frage des Lockdowns. Die Massnahmen, die der Bundesrat am 28. Oktober beschlossen hat, sind massvoller und differenzierter und sollen einen neuerlichen Lockdown verhindern. Offenbar war es richtig, die damalige Politik zu hinterfragen. Diese scheint einen Lernprozess durchlaufen zu haben. Es braucht eine Güterabwägung: Schutz vor Ansteckung auf der einen Seite und eine Politik, die nicht dazu führt, dass eine Mehrheit der Bevölkerung langfristig noch massivere gesellschaftliche und wirtschaftliche Schäden erleiden muss.

https://vimeo.com/471959768


Psychische Belastung stark angestiegen durch Pandemie

 

«Die neueste Umfrage der Universität Basel zur psychischen Belastung in der zweiten Covid-19-Welle hat ergeben, dass der psychische Stress im Vergleich zum Frühjahr deutlich zugenommen hat. Der Anteil Personen mit schweren depressiven Symptomen betrug während des Lockdowns im April rund 9 Prozent und stieg im November auf 18 Prozent. Besonders stark betroffen sind junge Leute und Personen, die durch die Pandemie finanzielle Einbussen erfahren. Ferner ist die Romandie stärker betroffen als die übrige Schweiz.

An der erneuten Umfrage im Rahmen der Swiss Corona Stress Study unter der Leitung von Prof. Dr. Dominique de Quervain haben sich über 11'000 Personen aus der gesamten Schweiz beteiligt. Aufgrund der Art der Datenerhebung handelt es sich per Definition nicht um eine repräsentative Umfrage. Allerdings bildet die Population der Befragten bezüglich soziodemographischer Merkmale ein breites Spektrum der Schweizer Bevölkerung ab und die aktuelle Erhebung unterscheidet sich in diesen Merkmalen nicht von der ersten Umfrage während des Lockdowns im April 2020. Alle berichteten Zusammenhänge und Vergleiche sind statistisch hoch signifikant.

 

Der aktuellen Erhebung zufolge hat der Stress im Vergleich zur ersten Welle deutlich zugenommen. Betrug der Anteil an Personen, die maximalen Stress angaben, während des Lockdowns im April rund 11 Prozent, stieg er in der zweiten Welle im November auf 20 Prozent an. Auch die depressiven Symptome nahmen zu.»

https://www.unibas.ch/de/Aktuell/News/Uni-Research/Corona-Stress-Study-Resultate-der-zweiten-Befragung.html

Antisemitische, antiautoritäre und anthroposophische Züge bei C19-Skeptikern

«Die Bewegung der Coronakritiker und -kritikerinnen ist intern heterogen. Gemeinsam ist ihnen jedoch, dass es sich mehrheitlich um gebildete Angehörige der Mittelschicht handelt. Es handelt sich um eine relativ alte und relativ akademische Bewegung. Das Durchschnittsalter der Umfrageteilnehmenden beträgt 47 Jahre, 31 Prozent haben Abitur und 34 Prozent einen Studienabschluss. Letzteres ist höher als der schweizerische Durchschnitt von 29,6 Prozent und fast doppelt so hoch wie in Deutschland, wo 18,5 Prozent über einen Hochschulabschluss verfügen. Überraschend ist der hohe Anteil Selbständiger: Mit 25 Prozent ist er deutlich höher als in der Gesamtbevölkerung.

Bei der letzten Bundestagswahl in Deutschland haben 18 Prozent die Linke und 23 Prozent die Grünen gewählt. Der «Alternative für Deutschland» (AfD) haben 15 Prozent ihre Stimme gegeben, bei der nächsten Bundestagswahl wären es allerdings voraussichtlich rund 27 Prozent. In der Schweiz ist die SVP seit Beginn die stärkste Partei unter den Kritikern der Coronamassnahmen, sie liegt bei den Studienteilnehmenden etwa auf dem Niveau ihrer nationalen Stärke mit 29 Prozent. Bei der künftigen Wahlabsicht hat die SVP das rot-grüne Lager, das bei der letzten Wahl zusammengenommen noch auf demselben Niveau lag, jedoch weit hinter sich gelassen: 46 Prozent würden bei der nächsten Wahl der SVP ihre Stimme geben.

 

Es gibt zudem unter den Studienteilnehmenden eine Neigung zum Antisemitismus. Dies ist insofern nicht überraschend, da in der Protestbewegung eine Anlage zum verschwörungstheoretischen Denken existiert – und dieses häufig antisemitische Züge aufweist. Insgesamt sind die Teilnehmenden jedoch weder ausgesprochen fremden- oder islamfeindlich, teilweise sogar eher antiautoritär und der Anthroposophie zugeneigt. Ein Grossteil will die Alternativmedizin der Schulmedizin gleichstellen, zurück zur Natur und stärker auf ganzheitliches und spirituelles Denken setzen. 64 Prozent sagen, man solle Kindern nicht beibringen, Autoritäten zu gehorchen.

«Es handelt sich im Ganzen um keine genuin rechte Bewegung, aber um eine, die nach rechts offen ist und diesbezüglich grosse immanente Radikalisierungspotenziale aufweist – gerade wie im vorliegenden Fall einer stark emotionalen und sich selbst heroisierenden Bewegung», kommentiert der Soziologe Prof. Dr. Oliver Nachtwey von der Universität Basel die ersten Resultate.»

 

https://www.unibas.ch/de/Aktuell/News/Uni-Research/Corona-Protestbewegung-steht-dem-etablierten-politischen-System-fern.html

 

China gegen WHO-Kontrolle

 

Nach monatelangen Verhandlungen sollte eine Delegation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in diesen Tagen nach China reisen, um dort nach dem Ursprung der Corona-Pandemie zu suchen. Doch nun kommt es zu weiteren Verzögerungen, weil die chinesische Regierung die nötigen Visa noch nicht erteilt hat. Zwei Mitglieder der zehnköpfigen Expertengruppe, der auch ein Deutscher angehört, hatten ihre Reise nach WHO-Angaben sogar schon angetreten und mussten sie mangels Einreiseerlaubnis abbrechen. Andere hätten ihre Reisepläne „in letzter Minute“ abblasen müssen, sagte der Generaldirektor der WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus, in einer Pressekonferenz am Dienstagabend.

 

Er zeigte sich „sehr enttäuscht“ über die Entwicklung. Für den Äthiopier, der es stets vermieden hat, Chinas Umgang mit der Krise zu kritisieren, waren das ungewöhnlich deutliche Worte. „Mir wurde versichert, dass China das interne Prozedere beschleunigt, um den frühestmögliche Einsatz zu ermöglichen“, sagte Tedros weiter. Er habe gegenüber der chinesischen Seite hervorgehoben, dass die Mission für die WHO eine Priorität sei.    


https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/china-blockiert-einreise-der-who-zur-suche-nach-corona-ursprung-17132682.html

 

Warnung vor China-Pandemiepolitik

 

Corona-Mission in Wuhan gestartet / WHO-Team beginnt Untersuchung, USA warnt vor «Falschinformation». Hat die Pandemie tatsächlich auf einem Markt für Wildtiere in Wuhan ihren Anfang genommen? Diese Frage versuchen die WHO-Experten zu klären. Die Biden-Regierung ist skeptisch.

Begleitet von einem heftigen Schlagabtausch zwischen Washington und Peking hat ein Expertenteam der Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Donnerstag seine Untersuchungen zum Ursprung des Coronavirus im zentralchinesischen Wuhan begonnen. Washington forderte eine tiefgehende Untersuchung ohne «Falschinformation» durch China, während Peking vor einer «Politisierung» der Mission warnte.

 

https://www.bernerzeitung.ch/who-team-beginnt-untersuchung-usa-warnt-vor-falschinformation-326439124192

 

Totalversagen der WHO festgestellt

 

Die Pandemie mit ihren schrecklichen Auswirkungen «hätte verhindert werden können», heisst es in einem am Mittwoch in Genf vorgelegten Bericht eines von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beauftragten Expertenkomitees. Dafür aber hätten die Corona-Warnsignale früher beachtet werden und unter anderem die WHO früher Alarm schlagen müssen.

 

Ein «toxischer Cocktail» aus Zaudern, fehlender Vorbereitung und schlechter Reaktion auf die Krise sei für das dramatische Ausmass der Pandemie verantwortlich, erklärte die Ko-Präsidentin des Gremiums, Ellen Johnson Sirleaf. Dadurch habe sich die jetzige «humanitäre Krise» entwickelt, die von den Experten als «Tschernobyl des 21. Jahrhunderts» bezeichnet wird.

 

Das Gremium aus 13 Experten war von der WHO ins Leben gerufen worden. Es untersuchte acht Monate lang die Ausbreitung des Coronavirus und die von der WHO und den einzelnen Staaten ergriffenen Massnahmen. Die WHO war oft kritisiert worden, vor allem zu Beginn zu langsam reagiert zu haben. Auch die Experten kamen nun zu dem Schluss, dass die WHO den weltweiten Gesundheitsnotstand früher hätte ausrufen müssen.

 

https://www.blick.ch/ausland/ein-toxischer-cocktail-aus-zaudern-und-schlechter-reaktion-die-corona-pandemie-haette-verhindert-werden-koennen-id16519626.html

 

Virus-Datensätze in China absichtlich gelöscht

 

Chinesische Forscher haben die U.S. National Institutes of Health (NIH) angewiesen, Sequenzen von Coronavirus-Fällen aus der Frühphase der Pandemie in Wuhan von einer der wichtigsten wissenschaftlichen Datenbasis zu löschen. Das bestätigte die NIH, wie mehrere US-Medien berichten.

Das Institut habe die Daten gelöscht, nachdem es eine Anfrage von einem chinesischen Forscher bekommen habe, der die Daten drei Monate zuvor hochgeladen hatte. Die NIH erklärte den Schritt damit, dass die Wissenschaftler, die die Daten hochladen, die Rechte an diesen hielten und es ihnen deshalb zustehe, diese zurückzuziehen.

Bloom, Virologe am Fred Hutchinson Cancer Research Center in Seattle, konnte allerdings einige der Sequenzen, die auf der NIH-Datenbasis gelöscht sind, in einem anderen Fachjournal auffinden. In seiner Arbeit schreibt Bloom: „Ich habe einen Datensatz mit Virussequenzen aus der Frühphase der Pandemie in Wuhan identifiziert, der aus dem Archiv der U.S. National Institutes of Health (NIH) gelöscht worden war. Ich habe die gelöschten Daten von Google Cloud wiederhergestellt und teilweise Sequenzen von 13 Viren aus der Frühphase der Pandemie rekonstruiert.“

https://www.tagesspiegel.de/wissen/war-das-virus-schon-frueher-im-umlauf-chinesische-forscher-liessen-coronavirus-sequenzen-verschwinden/27358690.html

 

Laborunfall in Wuhan als Ursache der Pandemie möglich

 

Umso mehr erstaunt die Aussage von WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus (56). Er hält sich sonst mit kontroversen Aussagen über mächtige Mitgliedstaaten im Zaum. Nicht so an der jüngsten Pressekonferenz des Uno-Ablegers. Was lange als Verschwörungstheorie abgekanzelt worden war, scheint plötzlich wieder eine valable Möglichkeit.

 

«Ich war einst selbst ein Laborant». Die Theorie, das Virus sei aus einem chinesischen Regierungslabor entwichen, stufte die Organisation noch im März als «extrem unwahrscheinlich ein.» Nun die Kehrtwende: Diese Aussage sei «ein verfrühter Vorstoss gewesen», sagte Ghebreyesus an einer Pressekonferenz in Genf. Im Gegensatz zu zahlreichen Vertretern der Labor-Theorie, will Ghebreyesus der chinesischen Regierung aber nicht die Absicht unterstellen, eine globale Pandemie ausgelöst zu haben. Er sagt: «Ich selbst war einst ein Laborant und Immunologe. Labor-Unfälle passieren.»

 

https://www.blick.ch/wirtschaft/who-chef-schliesst-labor-ausbruch-nun-doch-nicht-aus-unfaelle-passieren-id16684726.html

 

Experten erwägen erstmals auch künstliche Konstruktion des C19-Virus

Experten fordern eine vollständige Untersuchung innerhalb Chinas, um dem Ursprung des Coronavirus auf die Spur zu kommen, das rund um den Erdball verheerende Folgen nach sich zieht. Peking aber verweigert internationalen Wissenschaftlern den Zugang zu Wuhan, wo Ende 2019 der erste grosse Ausbruch der Covid-19-Pandemie erfolgte. Pekings starre Haltung schürt den Verdacht, dass die chinesische Regierung Spuren zu vertuschen versucht, dass das Virus irrtümlich aus einem Labor entwichen oder sogar absichtlich konstruiert worden sein könnte.

Jetzt warnen führende US-Infektiologen, dass China der Welt wichtige Daten vorenthält. Diese werden benötigt, um zukünftige Pandemien rechtzeitig zu erkennen und abzuwehren. Doch China erlaubt keine weiteren Covid-19-Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Land. China lehnt eine WHO-Untersuchung im Land kategorisch ab. Im Juni erklärte das Aussenministerium, Covid-19 «hat mehrere Ursprünge und ist an mehreren Orten ausgebrochen».

https://www.blick.ch/ausland/chinas-ablehnung-von-neuer-covid-untersuchung-der-who-alarmiert-experten-das-virus-gewinnt-id16703480.html

 

Chinas Desinformationskampagne

 

Chinesische Staatsmedien haben einen Schweizer Biologen zitiert, der sich bestürzt über Vorwürfe zeigt, dass das Virologie-Labor in Wuhan etwas mit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie zu tun haben könnte. Führende, dem Staat gehörende Zeitungen wie die «People's Daily» und «Global Times» meldeten unter Berufung auf den Schweizer Wissenschaftler, dass sich selbst die Weltgesundheitsorganisation (WHO) über «enormen Druck und sogar Einschüchterung seitens der USA» beschwere: «Die Amerikaner sind so besessen davon, China in der Frage der Herkunft der Pandemie anzugreifen, dass sie die wahren Daten und Erkenntnisse missachten», sagte der Schweizer Forscher. Angeblich.

Dieser Schweizer Forscher heisst Wilson Edwards und arbeitet an der Uni Bern. Als Schweizer sollte er wohl für Qualität und Glaubwürdigkeit stehen. Doch an der Uni Bern und auch nirgendwo sonst hat man je von einem Wilson Edwards gehört. Edwards entpuppte sich schnell als fiktive Propagandagestalt der Chinesen.

 

Die Schweizer Botschaft in Peking entlarvte die chinesische Staatspropaganda diplomatisch. Die Facebook-Seite des Mannes sei wohl nicht für soziale Zwecke geschaffen worden, resümierte die Landesvertretung in einem Tweet, der den Chinesen offen Fake News vorwirft. Und: «Wilson Edwards, wenn es dich wirklich gibt, würden wir dich gerne treffen!» Seither macht Edwards internationale Schlagzeilen rund um die Welt. China auf frischer Tat ertappt, so der Tenor der Kommentare.

 

https://www.blick.ch/ausland/fake-news-der-chinesen-so-lacht-die-welt-ueber-den-mysterioesen-schweizer-covid-forscher-id16748442.htm

 

Afrika kaum von Pandemie C19 betroffen

Milder Verlauf überrascht Experten. Darum bewältigt Afrika die Coronavirus-Pandemie besser. Afrika, obwohl weitgehend ungeimpft, steckt die Covid-Pandemie besser weg als der Rest der Welt. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Unter anderem leiden Afrikas Bevölkerungen weniger an Risikokrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht.

 

Ein Blick auf die Landkarte zeigt zwar, dass weite Teile Afrikas noch immer auf Erstdosen warten. Doch Neuinfektionen und Todesfälle liegen im globalen Vergleich tief. Werden Corona-Impfstoffe in Afrika gar nicht so dringend benötigt?

 

https://www.blick.ch/ausland/milder-verlauf-ueberrascht-experten-darum-bewaeltigt-afrika-die-coronavirus-pandemie-besser-id17005939.html

 

Verfassungsmässigkeit in Schweiz wiederherstellen

Ein Juristen-Komitee hat in einem Brief an die Präsidien des eidgenössischen Parlaments «die Wiederherstellung der verfassungsmässigen Grundordnung» in der Schweiz gefordert. Die 2G-Zertifikatspflicht wird von dem Komitee als verfassungswidrig kritisiert. Die Verschärfung der Zertifikatspflicht stelle einen schweren und dauerhaften Eingriff in die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger dar.

Es sei nicht eine einzige Voraussetzung für die Einführung eines so rigiden und hochgradig diskriminierenden Regimes gegenüber rund zwei Millionen in der Schweiz lebenden Menschen erfüllt. So gebe es keine erhebliche effektive Bedrohung der öffentlichen Gesundheit, keine Übersterblichkeit und auch keine Überlastung der Spitäler. Es bestehe auch kein nachgewiesener Nutzen der Massnahmen.

Dass nun gesunde Menschen ohne Testmöglichkeit von weiten Teilen des öffentlichen Lebens ausgeschlossen würden, lasse sich weder epidemiologisch noch rechtlich in irgendeiner Weise begründen. Ziel des Gesamtbundesrates scheine es einzig zu sein, den widerwilligen ungeimpften Teil der Schweizer Bevölkerung mit «immer totalitärer anmutenden Zwängen» zur Impfung zu nötigen, heisst es weiter.

 

Mit einem Bündel an «sinnlosen und gefährlichen Massnahmen», insbesondere mit der nun verordneten 2G-Zertifikatspflicht, verletze der Bundesrat die Schweizerische Bundesverfassung gleich mehrfach.


https://juristen-komitee.ch/declaration-2g/

 

https://www.nau.ch/news/schweiz/wiederherstellung-der-verfassungsmassigen-grundordnung-gefordert-66077034

 

Totalitäre Gesellschaft in China

Seit fast vier Wochen befindet sich die Millionen-Metropole Shanghai in einem strikten Lockdown. Die Null-Covid-Strategie der chinesischen Regierung bringt die Bevölkerung an die Grenzen.

 

Die Menschen sind eingesperrt, dürfen ihre Häuser lediglich zu den obligatorischen Massentests verlassen. Lebensmittel werden knapp, das Essen wird rationiert. In ihrer Not gehen die Leute auf die Strasse, um gegen die Null-Covid-Strategie zu demonstrieren.

Seit Ende vergangener Woche versucht die Regierung nun mit allen Mitteln, die Leute am Verlassen ihrer Häuser zu hindern. Journalisten vor Ort berichten von meterhohen Zäunen, die übers Wochenende aufgestellt wurden. 

 

Die Zäune wurden nicht nur zwischen Quartieren angebracht, sondern teilweise auch direkt vor Hauseingangstüren montiert. So solle verhindert werden, dass Menschen ihre Wohnhäuser verbotenerweise verlassen würden.

 

https://www.blick.ch/ausland/knallhart-lockdown-immer-extremer-bevoelkerung-in-shanghai-wird-mit-zaeunen-eingesperrt-id17434579.html

 

Berset hofiert WHO und deren CEO


«Wir alle zusammen haben verstanden, dass es eine starke WHO braucht», sagte Berset. Diese müsse mit genügend Mitteln und Autorität ausgestattet sein, damit sie sich auf Pandemien vorbereiten und darauf reagieren könne.

Ein weiteres Traktandum der Weltgesundheitsversammlung ist die Verlängerung des Mandates des WHO-Generaldirektors Adhanom Ghebreyesus. Der Äthiopier soll am Dienstag für eine zweite Amtszeit wiedergewählt werden.

«Früchte tragen» heisst eine monumentale Skulptur der Künstlerin Simone Holliger. Das Werk ist ein Geschenk der Schweiz an die Weltgesundheitsorganisation WHO. Am Sonntag haben es Bundesrat Alain Berset und WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus eingeweiht.

https://www.tagesanzeiger.ch/bundesrat-berset-betont-die-rolle-der-gesundheit-fuer-den-frieden-413226629342

 

Nicht verfassungskonforme Steuerung - ohne bestehende Gesetzesgrundlage

Es habe sich nämlich gezeigt, «dass die Taskforce sehr früh, sehr schnell zentral gesteuert hat.» Damit war die ganze Steuerung an einem Ort und in einem Departement. Der Bundesstab Bevölkerungsschutz und der Krisenstab hingegen hatten nicht viel zu sagen: «Die beiden Organe haben gar nie die Rolle gespielt, die sie gemäss ihren Grundlagen hätten spielen sollen», sagt Birrer-Heimo.

Die GPK halten fest, dass der offiziell ab Anfang März 2020 aktive BSTB nicht gemäss den rechtlichen Vorgaben eingesetzt wurde. Der BSTB war nicht in der Lage, seine Aufgabe – die Vorbereitung der Entscheidgrundlagen des Bundesrates – zu erfüllen, da diese von der BAG-Taskforce übernommen wurde. Die GPK sind der Auffassung, dass der Bundesrat das dabei auftretende Spannungsfeld zwischen den verschiedenen rechtlichen Grundlagen hätte identifizieren und allfällige Anpassungen an der entsprechenden Verordnung vornehmen müssen, was nicht der Fall war.

https://www.srf.ch/news/schweiz/pandemie-in-der-schweiz-gpk-bericht-bundesrat-hat-die-coronakrise-zu-beginn-verschlafen
 

https://www.parlament.ch/centers/documents/de/Bericht%20der%20GPK%20vom%2017.5.2022%20D.pdf

 

Impfstoff-Beschaffung: Parlament ausgehebelt

 

Geklärt werden muss, ob alle Impfstoffbeschaffungen durch Kredite gedeckt waren, wie das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) am Donnerstag mitteilte.

 

Insbesondere ist unklar, ob in den Verträgen Parlamentsvorbehalte eingefügt worden waren, wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht.

 

Die Finanzkommission des Nationalrats (FK-N) ist über das angenommene Versäumnis «alles andere als erfreut», wie sie in einer eigenen Mitteilung schrieb. Dadurch könne die Budgethoheit des Parlaments stark eingeschränkt werden.

  

Die mutmasslichen Probleme bei den Verträgen wurden bemerkt, weil der Ständerat am Mittwoch einen vom Bundesrat beantragten Nachkredit zur Beschaffung der Impfstoffe kürzen wollte. Dabei hat sich laut der FK-N gezeigt, dass der Nachkredit nicht nach Belieben gekürzt werden kann, da entsprechende Vorbehalte in den Verträgen mit den Impfstofflieferanten «offenbar teilweise nicht eingebaut wurden».

 

https://www.blick.ch/politik/wegen-impfstoffbeschaffung-berset-leitet-untersuchung-ein-id17545539.html

 

Kommunikationschef von BR Berset verhaftet

Peter Lauener wird seine Position als Kommunikationsleiter des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) per 1. September aufgeben. Interimistisch wird sein Stellvertreter, Christian Favre, diese Funktion übernehmen.

Peter Lauener leitete seit August 2019 die Kommunikation des EDI von Bundesrat Alain Berset. Seit 2012 war der 52-Jährige Lauener als Kommunikationsberater des Departements tätig, wie das EDI am Mittwoch in einer Mitteilung schrieb. Der ehemalige Journalist und frühere Kommunikationsberater des Gewerkschaftsbunds will sich demnach beruflich neu orientieren.
 

Der ehemalige Medienchef und Berater von Bundesrat Alain Berset wurde laut einem Bericht wegen des Verdachts auf Amtsgeheimnisverletzung in Zürich verhaftet.

 

https://www.werbewoche.ch/de/kommunikation/2022-06-08/alain-bersets-kommunikationschef-peter-lauener-geht/
https://www.persoenlich.com/prcorporate-communication/peter-lauener-war-in-untersuchungshaft

 

Gesetzeswidrige behördliche Impfkampagne

Das Fazit war ernüchternd, die nationale Impfwoche vom vergangenen November ein Reinfall. Sogar Stars wie Rapper Stress (44), Sängerin Stefanie Heinzmann (33) oder Musiker Baschi (35) konnten kaum jemanden zum Piks bewegen. Die Impfquote liess sich damals nicht einmal um einen halben Prozentpunkt steigern.

Und nun hat die Konzerttournee «Back on Tour» auch noch ein rechtliches Nachspiel. Im Nachhinein hatte Gesundheitsminister Alain Berset (50) im Parlament einräumen müssen, dass dabei gegen das Gesetz verstossen wurde. Zu diesem Schluss ist nun auch das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) gekommen.

Die BAG-Beamten hatten deshalb von Anfang an jede Verantwortung von sich gewiesen. Wirklich Sorgen mussten sie sich denn auch nie machen. Die Kollegen vom BAZG führten nie eine Untersuchung gegen die Verantwortlichen der Konzerttour.

https://www.blick.ch/politik/gegen-gesetz-verstossen-corona-impfwoche-hat-ein-teures-nachspiel-id17668514.html

 

Sessionsabbruch der Eidgenössischen Räte im Frühling 2020 war widerrechtlich

Kurzgutachten zuhanden der sozialdemokratischen Fraktion der Eidgenössischen Räte betreffend Sessionsabbruch und Einberufung einer ausserordentlichen Session, erstellt von Prof. Dr. Felix Uhlmann, LL.M., Advokat, Professor an der Universität Zürich und Mlaw Martin Wilhelm, Assistent an der Universität Zürich.

Fazit: Der Abbruch der Session durch die Ratsbüros ist rechtlich problematisch, weil die Räte nicht mehr eingreifen konnten. Selbst unter Berücksichtigung der besonderen Dringlichkeit bleibt fraglich, ob ein sofortiger Abbruch ohne jede Korrekturmöglichkeit wirklich geboten war.

Die Einberufung zu einer ausserordentlichen Session über dringliche Kredite ohne Anwendung der kurzen Frist nach Art. 28 Abs. 3 FHG bzw. Art. 34 Abs. 4 FHG ist nur, wenn überhaupt, zulässig, wenn dies in der Antragsstellung klar (und bei mehreren Anträgen: übereinstimmend) zum Ausdruck kommt. Diese Voraussetzung ist vorliegend nicht erfüllt.


16. April 2020

 

https://www.ius.uzh.ch/dam/jcr:1e1b8eb7-410c-4553-af53-1330f93c39de/Sessionsabbruch%20und%20Einberufung%20zu%20einer%20ausserordentlichen%20Session.pdf

 

Schweiz sponsert Pharmaindustrie

 

Die Schweiz konnte es sich leisten, auf Nummer sicher zu gehen und setzte früh auf viele Impfstoffe. Die Kehrseite: Unterdessen drohen viele Impfdosen das Haltbarkeitsdatum zu überschreiten oder sind schon verfallen.

 

Dabei hat der Bund eigentlich hehre Ziele, was den Umgang mit überschüssigen Impfdosen anbelangt: 19 Millionen Impfdosen wolle die Schweiz weitergeben, in Länder, in denen es an Impfdosen mangelt. Tatsächlich konnte die Schweiz bisher lediglich 3.2 Millionen in solche Länder liefern. 10 Millionen wurden bisher entsorgt.

  

https://www.srf.ch/news/schweiz/covid-19-impfung-warum-die-schweiz-so-viele-covid-impfdosen-vernichtet

 

Zweifelhafte Grundlage des Zertifikatszwanges

« Geimpfte übertrügen das Virus nicht an Dritte, sagte Bundesrat Alain Berset in der Corona-Hochphase und rechtfertigte damit den Einsatz des Zertifikats. Doch schon damals wusste jeder, der sich genauer informierte, dass auch Geimpfte sich anstecken und ansteckend sein können. Die Frage drängt sich auf, warum das BAG ohne Wenn und Aber behauptete, dass die Impfung davor schütze, «das Coronavirus an andere Menschen weiterzugeben».

https://www.nzz.ch/schweiz/impf-luege-die-pfizer-studie-das-bag-und-bersets-kommunikation-ld.1709398?kid=nl165_2022-10-27&ga=1&mktcid=nled&mktcval=165_2022-10-28&reduced=true

Darum ist es wichtig: Beim BAG sieht man keinen Erklärungsbedarf und findet, dass man korrekt kommuniziert habe. Die Aussage, dass man als Geimpfter das Virus nicht weitergebe, «basiere auf Evidenz» und sei im zweiten Halbjahr 2021, als die Delta-Variante das Infektionsgeschehen dominierte, «noch vertretbar und richtig» gewesen, teilt das Amt mit. Klar ist, dass das Narrativ von Gesundheitsminister Berset politisch sehr nützlich war. Es diente dazu, die umstrittene Zertifikatspflicht zu rechtfertigen.

Das ist der Hintergrund: Ob sich Menschen trotz Impfung anstecken und dann das Virus weitergeben, kann erst dann erfasst werden, wenn der Impfschutz von vielen Geimpften nachgelassen hat. Hätten Pfizer und andere Vakzinehersteller darauf gewartet, dass ihre Studien diese Erkenntnisse liefern, dann hätten sie deutlich länger auf die Zulassung der Vakzine warten müssen. Das hätte gemäss Szenarien einiger Forscher bedeutet, dass weitere Millionen Menschen an Covid-19 verstorben wären.»

https://www.nzz.ch/wissenschaft/faktencheck-warum-die-pfizer-impfluege-keine-ist-ld.1709326?kid=nl165_2022-10-27&ga=1&mktcid=nled&mktcval=165_2022-10-28&reduced=true

 

Strafanzeige gegen Swissmedic

Am 14. Juli 2022 hat ein Anwalt im Namen von sechs mutmasslich durch mRNA-Impfungen Geschädigten eine 300-seitige Strafanzeige bei der zuständigen kantonalen Staatsanwaltschaft eingereicht. Sie richtet sich gegen drei Vertreter der Schweizerischen Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und Medizinprodukte (Swissmedic) und fünf impfende Ärzte des Berner Inselspitals. Gegen sie soll eine Strafuntersuchung eröffnet werden. Mit einer Medienkonferenz ist der Anwalt nun an die Öffentlichkeit getreten.

Das steht in der Anklageschrift: Den Beklagten wird vorgeworfen, grundlegende heilmittelrechtliche Sorgfaltspflichten verletzt zu haben, indem sie die Covid-19-Impfung zugelassen und verabreicht haben. Es sind noch eine Reihe weiterer Anklagepunkte aufgeführt, darunter die der vorsätzlichen oder ev. fahrlässigen Körperverletzung, Gefährdung des Lebens, Tötung und des Schwangerschaftsabbruchs.

Das Fazit der Kläger: «Wir haben es vorliegend mit der grössten durch Arzneimittel verursachten und bereits eingetretenen Verletzung der menschlichen Gesundheit zu tun, welche es in der Schweiz jemals gegeben hat.»

Das sind die mutmasslichen Schädigungen: Laut Anwalt Kruse reichen die Schädigungen von kreisrundem Haarausfall, Entgleisung des Menstruationszyklus über Polyarthritis, Muskelschwäche und chronischem Erschöpfungszustand bis hin zum Tod einer 20-jährigen Person. Manche der sechs aufgelisteten Geschädigten seien noch immer arbeitsunfähig. Der Zusammenhang zur Covid-19-Impfung sei in fünf Fällen gutachterlich erhärtet. Bei der verstorbenen Person sei der Kausalzusammenhang anhand von pathologischen Untersuchungen nachzuweisen. Diese Untersuchungen seien aber noch nicht abgeschlossen.

 

https://www.srf.ch/news/schweiz/folgen-der-covid-impfung-darum-geht-es-bei-der-strafanzeige-gegen-swissmedic

 

https://www.youtube.com/watch?v=njPIm4aziB4

 

Journalistischer Schmähpreis an Bundesamt für Gesundheit

Der Journalisten-Schmähpreis "Goldener Bremsklotz" geht 2022 an die Direktorin des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), Anne Lévy. Die geschwärzten Impfstoffverträge sind laut dem Recherche-Netzwerk investigativ.ch ein Beispiel für verhinderten Zugang zu Informationen.

 

Dass die Öffentlichkeit in schwierigen Pandemie-Zeiten exakte Informationen brauche, um den Behörden zu vertrauen, sollte eine Selbstverständlichkeit sein, wie es in einer Medienmitteilung vom Montagabend heisst. Das BAG sei aber während der Corona-Pandemie "fahrig mit dem Öffentlichkeitsgesetz" umgegangen.

  

In den zögerlich herausgegebenen Dokumenten habe das BAG "lieber zu viel als zu wenig" geschwärzt. Immer wieder seien zudem Investigativjournalistinnen und -journalisten beim BAG mit Anfragen abgeblitzt. Einige Medienschaffende würden seit über zwei Jahren auf entscheidende BAG-Dokumente zu Medikamentenpreisen warten.

 

https://www.swissinfo.ch/ger/goldener-bremsklotz-2022-geht-an-bag-direktorin-anne-l%C3%A9vy/48075778

Lockdown-Proteste fordern Sturz von Xi Jinping


Aus Protest gegen die strengen Corona-Massnahmen der chinesischen Regierung sind in Shanghai in der Nacht zu Sonntag Hunderte junge Menschen auf die Strasse gezogen.

 

Wie in Online-Videos zu hören war, riefen die Demonstranten unter anderem: «Nieder mit der kommunistischen Partei! Nieder mit Xi Jinping!». Laut den Aufnahmen wurden mehrere Personen von der Polizei abgeführt. Solche offenen Proteste sind in der autoritär regierten Volksrepublik mit mehr als 1,4 Milliarden Einwohnern extrem ungewöhnlich.

 

Auslöser der Demonstrationen war ein Wohnungsbrand in der nordwestchinesischen Stadt Ürümqi vom Donnerstagabend, bei dem mindestens zehn Menschen getötet und weitere neun verletzt wurden. Etliche Anwohner kritisierten in sozialen Netzwerken, dass die rigiden Corona-Massnahmen den Kampf gegen das Feuer erschwert hätten. Bewohnern sei die Flucht ins Freie durch abgeschlossene Wohnungstüren erschwert worden. Die Stadt mit 3,5 Millionen Einwohnern hatte sich zuvor über drei Monate im Lockdown befunden.

 

https://www.bernerzeitung.ch/proteste-gegen-lockdown-nach-wohnungsbrand-in-xinjiang-224204602743

 

Corona-Durchseuchung in China

 

«Es gibt Schmerzen, aber wir sind bereit, sie durchzustehen». Corona rast durch China. Videos in den sozialen Medien zeigen dramatische Szenen in Spitälern und Krematorien. Und viele Firmen haben mit hohen Krankenständen zu kämpfen.

 

Teile der chinesischen Bevölkerung können es kaum erwarten, das Land zu verlassen, nachdem die Regierung das Ende der Quarantänepflicht auf den 8. Januar hin bekannt gegeben hat. Chinesische Reiseplattformen meldeten unmittelbar nach der Ankündigung eine Verzehnfachung der Suchanfragen für Flüge und Hotels im Ausland, und die Anträge für Visa in einige Länder sollen sich sogar verzwölffacht haben. Viele Leute wollen zum chinesischen Neujahrsfest Ende Januar aufbrechen. Besonders beliebt sind Singapur, Japan, Südkorea, Malaysia, die USA, Grossbritannien sowie Australien.

 

Doch nicht alle in China sind begeistert von der neuen Offenheit. «Wie viele neue Virusstränge werden ins Land kommen?», fragt ein Weibo-Nutzer. Und ein anderer wollte wissen, «ob vorher Pillen, Ausrüstung, Masken, Testkits, diese medizinischen Mittel» vorbereitet worden seien: «Bitte öffnet nicht alles, wenn nichts wirklich vorbereitet wurde.» Sonst sei am Ende die Bevölkerung Leidtragende überhasteter Regierungsentscheidungen.

https://www.tagesanzeiger.ch/es-gibt-schmerzen-aber-wir-sind-bereit-sie-durchzustehen-737065046919

 

Netzwerk der CH-Covid-Massnahmen

Die inhabergeführte Kommunikations- und Politikagentur Les Tailleurs Communication in Bern startet ihr zweites Betriebsjahr verstärkt: Zum vierköpfigen Team stossen neu Alessandra Köchli und Peter Lauener dazu, wie es in einer Mitteilung heisst.

Der promovierte Germanist Lauener arbeitet seit über 20 Jahren im Kommunikationsbereich, zuletzt als Leiter Kommunikation im Generalsekretariat des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI). Lauener, ehemaliger Kommunikationschef und Berater von Bundesrat Alain Berset, hatte im Frühling 2022 wegen des Verdachts auf Amtsgeheimnisverletzung mehrere Tage in Untersuchungshaft gesessen.

https://www.persoenlich.com/prcorporate-communication/peter-lauener-zu-les-tailleurs-communication

***

Les Tailleurs Communication SA

Das Unternehmen Les Tailleurs Communication SA ist eine AG mit Sitz in Bern, im Kanton Bern, die im Jahr 2021 gegründet wurde. Seine Identifikationsnummer UID lautet CHE-258.995.158. Es ist in der "public-relations-beratung" tätig. Derzeit sind die Personen mit Entscheidungsbefugnis Lorenz Hess (Präsident), Nicole Beutler (Mitglied des Verwaltungsrates und Geschäftsführerin) und Simon Zurich (Mitglied des Verwaltungsrates und Direktor).

***

Anmerkung PIV: Lorenz Hess, Nationalrat Mitte Kanton Bern, war UNTER ANDEREN jene Person, welche Berset zur Einführung des obligatorischen Covid-Zertifikates (2 G-Regel – mit Ausgrenzung 1/3 der Bevölkerung / Ungeimpfte) drängte.

https://business-monitor.ch/de/companies/1105712-les-tailleurs-communication-sa

 

Politische Korruption

Das Departement von Alain Berset soll während der Corona-Pandemie einen regen Informationsaustausch mit «Blick»-Herausgeberin Ringier gepflegt haben. Das berichtet die «Schweiz am Wochenende» gestützt auf Einvernahmeprotokolle und E-Mails. So soll Bersets damaliger Kommunikationschef Peter Lauener Ringier-CEO Marc Walder wiederholt vertrauliche Informationen über Covid-Massnahmen und Impfstofflieferungen sowie Entwürfe von Medienmitteilungen durchgesteckt haben – teils mit erheblicher Vorlaufzeit und auch von seiner privaten Mailadresse.

 

Der «Blick» machte während der Pandemie regelmässig Schlagzeilen mit exklusiven News. Der ausserordentliche Staatsanwalt des Bundes, Peter Marti, vermutet offenbar nicht nur Amtsgeheimnisverletzungen, sondern auch, dass der Bundesrat durch die durchgesickerten Informationen bei Corona-Beschlüssen beeinflusst worden sei. Im Raum steht ausserdem der Verdacht, dass die Ringier-Medien als Gegenleistung ein positives Bild des Gesundheitsministers gezeichnet haben sollen.

https://www.bernerzeitung.ch/bersets-chefstratege-soll-vertrauliche-infos-mit-ringier-chef-geteilt-haben-912743941194

 

Verbund Eidgenössisches Departement des Innern und Ringier AG International

Interview zu Corona-Lecks: «180 Kontakte! So viele habe ich nicht einmal zu meiner Frau!» SVP-Präsident Marco Chiesa fordert Transparenz in Bezug auf den Informationsfluss von Alain Bersets Vorzimmer zum Ringier-Verlag. Er will, dass alle die Protokolle dazu lesen können.

Chiesa: Wir fordern von Alain Berset eine lückenlose Aufklärung der Vorgänge. Und wir fordern die Veröffentlichung der Einvernahmeprotokolle aus dem Strafverfahren gegen seinen langjährigen Kommunikationschef Peter Lauener, der den engen Kontakt zu Ringier-CEO Marc Walder pflegte. Bersets Befragung durch den Staatsanwalt erstreckte sich über sechseinhalb Stunden. Bersets Kommunikationschef quittierte von einem Tag auf den anderen seinen Dienst. Wieso das alles? Die Bevölkerung hat ein Recht auf Transparenz.


Berset sollte die Konsequenzen selber ziehen. Es gab offenbar einen Pakt zwischen seinem Departement und Ringier. Ziel war letztlich: Berset musste in den Medien der Beste sein. Deswegen haben wir jetzt eine institutionelle Krise. Und der Alleinverantwortliche will Bundespräsident bleiben.

 

Damit fordern Sie Berset doch zum Rücktritt auf, ohne seine Erklärung abzuwarten
E-Mails zwischen seinem Departement und dem Ringier-Verlag wurden vor einer Woche publik. Alain Berset hätte sich längst erklären können. Er weigert sich. Es gibt nur zwei mögliche Varianten, und beide sind für ihn mehr als unangenehm: Alain Berset wusste nicht, dass sein Kommunikationschef regelmässig dem Ringier-CEO vertrauliche Informationen zuspielte. Das wäre eklatantes Führungsversagen. Oder er wusste davon. Dann müssen wir gar nicht mehr weiterdiskutieren. In Österreich musste Sebastian Kurz zurücktreten, weil er die Medien steuerte.

Zwischen den Fällen gibt es einige Unterschiede

Chiesa: Das stimmt. Aber es geht auch bei Berset um das Funktionieren einer Regierung und um die Gefährdung der Unabhängigkeit der Medien. Mit den publik gewordenen E-Mails steht der Vorwurf im Raum, dass die Schweizer Presse steuerbar ist. Das ist Gift für die Glaubwürdigkeit des Journalismus. Und das ist Gift für die Demokratie. Solche zu engen Beziehungen können unser politisches System gefährden. Wir brauchen eine funktionierende Regierung, und wir brauchen unabhängige Medien, wenn wir abstimmen und wählen. Es geht nicht nur um ein paar kleine Indiskretionen, wie es uns die SP nun weismachen will. Und vergessen Sie nicht: Dies alles geschah in der grössten Krise, die die Schweiz seit dem Zweiten Weltkrieg erlebt hat und in der der Bundesrat mit Notrecht durchregierte. Solche Fragen beschäftigen uns auch, wenn Anfang Woche die Geschäftsprüfungskommissionen des Parlaments zusammenkommen.

 

Vom Staatsanwalt befragt wurde neben Lauener und Berset auch Marc Walder. Wieso wollen Sie die Einvernahmeprotokolle veröffentlicht sehen?

Chiesa: Unsere Bevölkerung muss wissen, was genau passiert ist. Das Volk und die Wirtschaft litten unter den Corona-Massnahmen, es ging um Milliarden an Steuergeldern. Wurden im Vorfeld Medien vom Gesundheitsminister gesteuert? Wurde der Gesamtbundesrat unter Druck gesetzt, und führte dies zu falschen Entscheiden? Vor mehr als einem Jahr hatte Marc Walder in einem Talk preisgegeben, dass er seine Journalisten angewiesen habe, die Regierungspolitik zu unterstützen. Da schrillten bei mir die Alarmglocken. Jetzt gibt es offenbar Beweise, dass das Departement Berset über Walder ein grosses Medienhaus systematisch mit Informationen fütterte.

Konkret bekannt sind bislang nur zwei Beispiele von einem E-Mail-Austausch, in dem Lauener Walder mit Informationen über eine Impfstoffbeschaffung sowie über Corona-Tests vorinformiert. Das ist nicht besonders viel.

Dabei ging es auch um börsenkotierte Pharmafirmen, was man ebenfalls untersuchen muss. Und es gab, wie Ihre Redaktion berichtet hat, über 180 Kontakte zwischen Lauener und Walder! So viele habe ich nicht einmal zu meiner Frau, und wir haben eine enge Beziehung. Ernsthaft: Und was ist mit den Telefonaten? Am Ende geht es um die vierte Gewalt, um ein Verlagshaus, das mit Informationen versorgt wird und darauf eine politische Linie unterstützt – und das unkritisch.

 

https://www.bernerzeitung.ch/180-kontakte-so-viele-habe-ich-nicht-einmal-zu-meiner-frau-598942291997

 

***


Ringier: Marc Walder erhält von Serbien Ehrenmedaille

 

Während einer Zeremonie in Belgrad wurde Marc Walder, CEO von Ringier und Gründer von Digitalswitzerland, am Dienstagabend vom serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić mit der Ehrenmedaille ausgezeichnet.

«Ich möchte Herrn Walder meinen Dank für seinen unermüdlichen Einsatz und seinen ansteckenden Enthusiasmus bei der Förderung Serbiens als Geschäfts- und Investitionsstandort aussprechen. Sein Fachwissen und sein Engagement haben zum starken Aufstieg und zur schnellen Entwicklung von Start-up-Unternehmen beigetragen, einem der wichtigsten Antriebsfaktoren für unsere Wirtschaft», wird Präsident Aleksandar Vučić in einer Mitteilung zitiert.

Nach dem Vorbild der Schweizer Initiative Digitalswitzerland wurde im Mai 2017 Digital Serbia als gemeinnützige Nichtregierungsorganisation gegründet.

Die Mission der Initiative Digital Serbia ist die Entwicklung einer starken, global wettbewerbsfähigen digitalen Wirtschaft in Serbien. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Ringier Serbien, Infostud, Microsoft, Nordeus, PricewaterhouseCoopers, Seven Bridges, Startit, Telekom Srbija und Telenor.

«Ich fühle mich sehr geehrt, die Ehrenmedaille von Serbiens Präsident Aleksandar Vučić zu erhalten. Serbien hat enormes Potenzial, ein noch stärkerer digitaler Knotenpunkt in Europa zu werden. Digitale Bildung, eine lebendige Start-up-Wirtschaft und ein intelligenter Regulierungsrahmen werden weiter zum Wandel der serbischen Wirtschaft beitragen. Mein Dank gilt auch Jelena Drakulic-Petrovic, CEO von Ringier Serbien und stellvertretende Präsidentin von Digital Serbia. Sie war eine der treibenden Kräfte beim Aufbau des Pendants von Digitalswitzerland in Serbien», sagte Marc Walder während der Preisverleihung.

Mehrere serbische Regierungsvertreter besuchten auf Einladung von Digitalswitzerland regelmässig die Schweiz. Im September 2020, anlässlich des 3. Schweizer Digitaltages, unterzeichnete die serbische Premierministerin Ana Brnabic zusammen mit sieben Organisationen eine gemeinsame Absichtserklärung zur Zusammenarbeit im Bereich der Digitalisierung.

«Ich bin begeistert, dass die Vision von Digitalswitzerland europaweit aufgegriffen wird», sagt Marc Walder laut Mitteilung. «Europa hat viel Nachholbedarf. Umso wichtiger ist der kooperative Austausch zwischen möglichst vielen Organisationen.»

Mittlerweile werden die Digital Days parallel in der Schweiz, in Schweden von der Swedish Digital Day Initiative, in Serbien von der Digital Serbia Initiative, in Österreich von der IKT-Strategie der Stadt Wien, in Polen von der Digital Poland Foundation, in der Ukraine von der IT Ukraine Association und in Liechtenstein von Digital Liechtenstein organisiert. (pd/mj)

 

https://www.persoenlich.com/medien/marc-walder-erhalt-von-serbien-ehrenmedaille (persönlich, 29.06.2022)

 

***

Chinas Überwachungskameras sind schon installiert

 

Peking hat die Pandemie genutzt, um seinen Einfluss in Serbien beträchtlich auszubauen.

 

Von Adelheid Wölfl, Sarajewo, 14.08.2021, Foto: Chinesische Polizisten posieren mit serbischen Kollegen während einer Patrouille in der Belgrader Innenstadt. (20. 9. 2019).

 

Die Krankenpflegerinnen sind mehr als erstaunt. «Was, ihr wollt euch Pfizer impfen lassen? Wirklich?» Auch das bosnische Paar, das nach Belgrad reiste, um sich immunisieren zu lassen, ist nun überrascht. Ob denn dies etwas Besonderes sei? «Hier wollen alle nur Sinopharm haben», antworten die Pflegerinnen im grossen Impfzentrum in der Messehalle der serbischen Hauptstadt. «Und wir bleiben auf Pfizer sitzen.

 

NZZAS.CH

https://magazin.nzz.ch/international/china-nutzt-die-pandemie-um-den-einfluss-in-serbien-auszubauen-ld.1640494?reduced=true

 

a. Bundesratssprecher Oswald Sigg spricht von Korruption im EDI

Für den ehemaligen Bundesratssprecher Oswald Sigg handelt es sich bei den Corona-Indiskretionen aus dem Innendepartement an das Verlagshaus Ringier um eine Art der Korruption. "Es fliessen Informationen, dafür gibt es wohlwollende Berichterstattung."

Aus klassifizierten Dokumenten für die Bundesratssitzung zu zitieren, sei "ein klares No-Go", sagte Sigg im Interview mit der "NZZ am Sonntag". Die darauffolgende Berichterstattung im "Blick" habe möglicherweise die Bundesratsentscheide beeinflusst. "Ich halte diese Geschichte im Moment für eine der grössten staatspolitischen Krisen des Landes."

Sigg, der wie Berset Mitglied der SP ist, glaubt dem Bundesrat zwar, wenn dieser behauptet, nichts von den Indiskretionen gewusst zu haben. Aber: "Er ist mitverantwortlich. Das ist ganz klar. Es spielt gar keine Rolle, ob er von den Indiskretionen gewusst hat oder nicht. Er muss im Bild sein, was sein Pressechef tut und wie er arbeitet."

https://www.swissinfo.ch/ger/ex-bundesratssprecher-oswald-sigg-sieht-staatspolitische-krise/48241684

 

FBI: Corona-Virus im Labor entstanden

Christopher Wray sagte in einem am Dienstagabend (Ortszeit) veröffentlichten Interview des US-Senders Fox News: Das FBI geht schon seit geraumer Zeit davon aus, dass der Ursprung der Pandemie höchstwahrscheinlich ein möglicher Laborvorfall in Wuhan ist.

 

Er wolle aber anmerken, dass die chinesische Regierung "ihr Bestes getan" habe, um die Arbeit der US-Regierung und ausländischer Partner "zu behindern und zu verschleiern". Dies sei bedauerlich für alle.

https://amp.zdf.de/nachrichten/politik/corona-fbi-labortheorie-wuhan-100.html

 

Institutionelle Korruption bei Ringier AG

 

Die Entscheidung für die Auszeit ab Montag, 13. März, habe das Management der Ringier-Gruppe in Übereinstimmung mit Dorer getroffen. Im Raum stehen Vorwürfe von bevorzugter Behandlung einer bestimmten Mitarbeitenden-Gruppe und eine zu wenig klare Differenzierung von Privat und Geschäft, wie es weiter heisst.

 

Bereits Anfang des Monats hatte sich das Medienhaus Ringier Axel Springer von Werner de Schepper, Co-Chefredaktor der Zeitschrift «Interview by Ringier», wegen «Differenzen» und «unterschiedlichen Auffassungen» getrennt.

 

https://www.persoenlich.com/medien/ringier-verordnet-christian-dorer-eine-auszeit

 

GPK rügt schwerwiegende Mängel bei Impfplattform

Der Bundesrat räumt Fehler bei der Aufsicht der mittlerweile eingestellten Impfplattform «meineimpfungen.ch» ein. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) habe seine Aufsichtsfunktion ungenügend wahrgenommen. Raschere und kritischere Nachfragen wären angezeigt gewesen, schreibt der Bundesrat am Freitag in einer Antwort zum Bericht der Geschäftsprüfungskommission des Nationalrats (GPK-N).

Die Stiftung wurde vom Bund während mehreren Jahren finanziell unterstützt, und Bundesangestellte nahmen zeitweise im Stiftungsrat Einsitz. Das Bundesamt für Gesundheit hatte die Aufgabe, die korrekte Verwendung dieser Finanzhilfe zu beaufsichtigen.

Die Aufsichtskommission kam zum Schluss, dass die Hauptverantwortung für die Geschäftsführung der Stiftung und für die erwähnten Geschehnisse beim Stiftungsrat liege. Jedoch sei die Aufsicht des BAG über die Stiftung «zu zurückhaltend» gewesen. Der Bundesrat stimmt dieser Schlussfolgerung zu.

https://www.bernerzeitung.ch/bundesrat-raeumt-fehler-ein-bei-aufsicht-ueber-meineimpfungen-ch-737526270839

 

Ringier und BR Berset

 

Bekanntheit hatte Projer aber als TV-Mann erreicht – und da vor allem in seiner Funktion als Moderator der «Arena» in den Jahren 2014 bis 2019. Von der «Arena» wechselte Projer zum «Blick», für den er ein eigenes Internetfernsehen aufbaute. (…) Der Hintergrund-Redaktor Peter Hossli ging zu Ringier, wo er heute als Autor und Leiter der Journalistinnen- und Journalistenschule tätig ist. Hossli hatte zuvor für die «NZZ am Sonntag» zu Alain Berset recherchiert. Doch die zweiteilige Recherche, die unter anderem aufgezeigt haben soll, wie die Informationen zur Erpressung des Bundesrats zur «Weltwoche» gelangten, durften in der «NZZ am Sonntag» nicht erscheinen, für die Projer als Chefredaktor die publizistische Verantwortung hatte.

 

https://www.bernerzeitung.ch/chefredaktor-jonas-projer-muss-bei-der-nzz-am-sonntag-gehen-990182638558#:~:text=Von%20der%20%C2%ABArena%C2%BB%20wechselte%20Projer%20zum%20%C2%ABBlick%C2%BB%2C%20f%C3%BCr%20den%20er%20ein%20eigenes%20Internetfernsehen%20aufbaute.%C2%A0

 

Berset zur WHO?

Wird Alain Berset jetzt Chef der WHO? Vieles deutet darauf hin, dass der scheidende SP-Bundesrat einen Posten bei der Weltgesundheitsorganisation anstrebt. Beobachter trauen ihm gar den Chefsessel zu.

 

Er zeigte sich in der Pandemie sehr WHO-konform und ist weltweit bestens vernetzt. Wenn es um seine Karriere ging, überliess er nie etwas dem Zufall und war stets sehr zielgerichtet. Das wird dieses Mal nicht anders sein.

 

https://www.20min.ch/story/wird-alain-berset-jetzt-chef-der-who-858784243976

 

Berset und Macron


Das italienischsprachige Radio und Fernsehen RSI hat in einer grossen Recherche die zweifelhafte Rolle von Beratungsunternehmen während der Pandemie aufgearbeitet. Auf unangenehme Fragen, die daraus folgen, reagiert die Schweizer Regierung nicht.

RSI ist es gelungen, die Verträge mit den Unternehmen einzusehen. Zum ersten Mal wird dadurch sichtbar, welche und wie viele potenzielle Interessenkonflikte bestanden haben. Eine Schlüsselrolle bei der Auswahl der Impfstoffe spielte die im Bundesamt eingesetzte Arbeitsgruppe "Impfstoffbeschaffung", in der mehrere externe Expert:innen mitwirkten.

 

Darunter Andrin Oswald, ehemaliger Novartis-Mitarbeiter, ehemaliger Direktor für Industriepartnerschaften bei der Bill & Melinda Gates Foundation und ehemaliger McKinsey-Berater. Und Lorenz Borer, der eine Karriere in der Pharmaindustrie hinter sich hat. Er ist heute Gründer der Ein-Mann-Firma Health Value Consulting und seit November 2022 Direktor von Novavax Schweiz.

Es ist eine Frage, die RSI auch dem Bundespräsidenten und Vorsteher des Innendepartements, Alain Berset, gestellt hat. Dieser hat trotz wiederholter Anfragen nicht reagiert.

Der auffälligste Fall zweifelhafter Beratungen spielte sich in Frankreich ab. Hier geriet Präsident Emmanuel Macron in ein Ermittlungsverfahren der Finanzstaatsanwaltschaft, das von der Presse  "McKinsey-Affäre" getauft wurde. Zuvor hatte ein Untersuchungsausschuss des französischen Senats das Ausmass der Probleme aufgedeckt.
 

https://www.swissinfo.ch/ger/was-ist--das-beratungsvirus--/48669388

 

Bund empfiehlt Corona-Impfung – diesmal nach Arzt-Konsultation


09.09.2023

Lange war es ruhig um das Corona-Virus. In den letzten Wochen häuften sich wieder die Infektionen, ohne dass sich dies allerdings bislang bei den Spitaleinweisungen stark bemerkbar gemacht hätte. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) rechnet offenbar damit, dass sich dies in der kalten Jahreszeit ändern könnte. Laut Berichten der «Weltwoche» und der CH Media werden BAG und die Eidgenössische Kommission für Impffragen diesen Herbst wieder eine mRNA-Impfung empfehlen.

 

Allerdings sollen sich nicht mehr alle impfen lassen, sondern nur noch die über 65-Jährigen und die «besonders gefährdeten Personen». Konkret werden Menschen über 16 Jahre genannt, mit «erhöhtem individuellen Gesundheitsrisiko aufgrund einer Vorerkrankung (inklusive schwangere Frauen mit Vorerkrankungen) oder Trisomie 21». Der Entscheid, ob eine Impfung nötig ist, soll «nach einer individuellen Nutzen-Risiko-Abwägung der behandelnden Ärztin oder des behandelnden Arztes» erfolgen.

 

https://www.bernerzeitung.ch/drohende-herbst-welle-bund-empfiehlt-wieder-corona-impfung-aber-nicht-fuer-alle-176057543387

 

Die SRG verliert vor Bundesgericht: RTS verletzte im Covid-Abstimmungskampf 2021 Meinungsvielfalt

 

Das Bundesgericht kommt zu einem klaren Urteil. Die Sendung sei nicht ausgewogen gewesen, die SRG habe ihre gesetzliche Pflicht zur Meinungsvielfalt verletzt. Die Gegner des Covid-Gesetzes seien kaum zu Wort gekommen, man habe zu stark den Eindruck vermittelt, diese seien vorwiegend roh und gewalttätig. «Es kommt nur ungenügend zum Ausdruck, dass sich die Gegnerschaft des Covid-Gesetzes keineswegs auf Verschwörungstheoretiker und Gewaltbereite reduzieren lässt», hält das Bundesgericht fest und bestätigt, dass die SRG das Vielfaltsgebot verletzt habe – und das zwei Wochen vor der Abstimmung über das Covid-Gesetz. «Die Pflicht zur vorsichtigen und ausgewogenen Darstellung von Sachverhalten vor Wahlen und Abstimmungen ist ein zentraler Grundsatz zum Funktionieren der direkten Demokratie», die Stimmbevölkerung solle nicht einseitig beeinflusst und damit das Ergebnis der Abstimmung verfälscht werden.

 

Das Urteil dürfte eine Genugtuung sein für all jene Personen, die sich über die Corona-Berichterstattung der SRG-Sender geärgert und sie als viel zu regierungstreu empfunden hatten. Und dies nicht nur vor der Abstimmung über das Covid-Gesetz. So verstieg man sich beispielsweise zu wahren Lobeshymnen auf Gesundheitsminister Alain Berset: «Er tritt sicher und kompetent auf, kommuniziert charmant zweisprachig. Er führt das Land durch die Corona-Krise und überbringt auch ernste Botschaften mit der richtigen Mischung aus Nachdruck und Feingefühl.»

 

Den Vorwurf der übergrossen Staatsnähe müssen sich auch private Medienhäuser gefallen lassen, dem einen oder anderen CEO oder Journalisten wäre es heute vielleicht wohler, wenn er während der Pandemie ein bisschen mehr Distanz zur Macht an den Tag gelegt hätte. Doch für die gebührenfinanzierte SRG gelten andere Regeln als für die Privaten: Sie muss die Vielfalt der Ereignisse und Ansichten angemessen zum Ausdruck bringen, wie es im Radio- und Fernsehgesetz heisst. In den letzten Monaten gab es in gewissen Sendungen zwar zaghafte Versuche, die eigene Arbeit während der Pandemie selbstkritisch zu hinterfragen, doch übers Ganze gesehen haben die Verantwortlichen die Vorwürfe der übertriebenen Staatsnähe stets zurückgewiesen.

 

https://www.nzz.ch/schweiz/srg-beitrag-vor-covid-abstimmung-hat-meinungsvielfalt-verletzt-ld.1757135

 

Ringier-CEO Walder und Bundesrat Berset in Bredouille

 

Walder, der stets auf die digitale Transformation des Ringier-Konzerns gepocht hatte, rechtfertigte den printlastigen Zukauf so, dass sich die Zeitschriften in den letzten zehn Jahren besser entwickelt hätten, als man vorausgesehen habe.

 

Walder selbst bleibt Ringier-CEO und wird künftig die Sparte «Ringier Medien International» leiten. Er sprach auch noch ein drittes Dementi aus: Der Umbau habe nichts mit dem Strafverfahren zu tun, in das er als Auskunftsperson verwickelt ist.

 

Walder stand während der Corona-Pandemie in engem Austausch mit dem Departement von Gesundheitsminister Alain Berset. Gegen dessen Sprecher Peter Lauener läuft deswegen ein Strafverfahren bei der Bundesanwaltschaft. Wegen dieser Nähe zu Lauener/Berset geriet Walder stark in die Kritik – und wurde Anfang 2023 bei Ringier teilweise entmachtet. Dieses Verfahren ist nach wie vor hängig.

 

https://www.bernerzeitung.ch/knall-auf-dem-medienplatz-schweiz-ringier-kauft-sich-die-volle-kontrolle-ueber-beobachter-und-schweizer-illustrierte-751804367024

 

Ringier AG und das Zwangszertifikat

Fest stehe, dass der CEO der Ringier AG, Marc Walder, vom ehemaligen Kommunikationschef von Berset, Peter Lauener, vertraulich klassifizierte Informationen erhalten habe. Die Auswertung der Medienberichterstattung habe "keine Hinweise auf die Verwendung der übermittelten Informationen in der Berichterstattung ergeben".

https://www.swissinfo.ch/ger/oberaufsicht-bestaetigt-dutzende-leaks-aus-bundesratssitzungen/48988216

Der Bericht zeige, dass die regelmässigen Kontakte zwischen dem EDI und dem CEO von Ringier in den Kontext von dessen Unterstützungsbereitschaft gehörte – zum Beispiel beim Covid-Zertifikat. «Solche Projekte waren der Grund für die regelmässigen Kontakte.»
 

https://www.blick.ch/politik/medienkonferenz-ab-17-uhr-der-corona-leaks-bericht-ist-da-id19154795.html

 

BR Berset erhoffte sich von Ringier AG internationale Kontakte

 

Der Vorsteher des EDI hat an den beiden Anhörungen durch die Arbeitsgruppe erklärt, dass er immer wieder einmal im Kontakt mit dem CEO der Ringier AG stand. Er nahm diesen gemäss eigenen Aussagen jedoch nicht als Medienschaffenden, sondern als CEO eines multinational in 19 Ländern tätigen Unternehmens wahr.
 

https://www.parlament.ch/centers/documents/de/Bericht%20der%20GPK-N-S%20vom%2017-11-2023%20D.pdf

 

Zeit, mit der sozialen Verarbeitung von Corona

Von Beda Stadler

 

Es wäre also Zeit, mit der sozialen Verarbeitung der Corona-Pandemie zu beginnen. Ein erster Schritt könnte darin bestehen, dass sich die Panikmacher entschuldigen. Da Politiker sich sehr selten entschuldigen, wäre es vielleicht angebracht, dass andere, quasi als Vorbild, damit beginnen.

 

Zumindest könnte man aufzeigen, wo man Fehler gemacht hat und daraus gelernt hat, so dass diese Fehler nicht ein zweites Mal gemacht werden. Für einige der Fehler gibt es tatsächlich gute Ausreden, so wie sich die Situation am Anfang darstellte.

 

An der Kommunikation beteiligte Wissenschaftler sollten als Erste mit der Aufarbeitung beginnen. Die Wissenschaft wird immer und darf auch Fehler begehen, weil sie daraus lernt. Die Corona-Debatte wurde aber zu einer Glaubensfrage. Glaubenssysteme behaupten bekanntlich unfehlbar zu sein, was einen Dialog verunmöglicht. Das erste Ziel wäre, die Glaubwürdigkeit bei Bürgern und Bürgerinnen zurückzugewinnen. 

 

https://www.medinside.ch/wie-weiter-mit-covid-20231101

 

NZZ gegen Pandemiepakt der WHO

Welche Schäden die drakonische Corona-Bekämpfung angerichtet hat, wurde nie untersucht. Solche Geheimniskrämerei zerstört Vertrauen. Dennoch will die Politik ihre Kompetenzen mit dem WHO-Pandemiepakt noch ausbauen.

Die Pandemie erschütterte das Vertrauen in die Rationalität politischer Entscheidungen. Darüber hinaus drifteten manche Zeitgenossen in die Phantasiewelt einer «Corona-Diktatur» ab. Der Zwangsstaat bringt eben Zwangsvorstellungen hervor. Technokraten setzen sich über kritische Stimmungslagen hinweg. Demokraten hingegen sorgen sich um den gesellschaftlichen Frieden. Sie sollten deshalb die Corona-Massnahmen endlich aufarbeiten und den Pandemiepakt nicht ratifizieren.
 

https://www.nzz.ch/meinung/kein-who-pandemiepakt-ohne-aufarbeitung-der-corona-folgen-ld.1824905

 

( PIV 25.03. / 27.03. / 28.03. / 30.03. / 31.03. / 02.04 / 08.04. / 10.04. / 13.04. / 16.04. / 25.04. / 11.05. / 18.05. / 19.05. / 22.05. / 30.5. / 27.06. / 03.07. / 04.07. / 19.07. / 10.08. / 05.09. / 29.09. / 08.10. / 27.10. / 31.10. / 21.12.2020 / 06.01.2021 / 30.01./ 13.05. / 30.06. / 17.07. / 26.07. / 13.08. / 22.11. 2021 / 01.01. / 26.04 / 28.05. / 2. 06. / 8.06. / 9.06./ 10.7. / 18.7. / 12.10. / 15.10. / 28.10. / 16.11. / 22.11. / 27.11. / 30.12. 2022 / 11.01. / 14.01. / 21.01. / 29.01. / 1.03. / 9.03. / 21.04. / 22.06. / 19.07. / 09.09. / 21.09. / 28.09. / 17.11. / 20.11. / 23.11. 2023 / 06.04.2024 )