Paul Ignaz Vogel

Hinweise

Als Journalist interessiere ich mich stets für Prozesse im öffentlichen Geschehen, sei es hier in der Schweiz, in Europa oder in der ganzen Welt. Mit Aktuellem und mit Hintergründen möchte ich auf Fortschritte, ihre Bedingungen und Gefährdungen hinweisen.

Wie die Wende von Geheimdiensten gemanagt wurde

 

In mehreren Gesprächen mit Georg Dobrovolny (Gründer des Forums Ost-West, Dr. oec. HSG), einem Kenner des ehemaligen Ostblocks in Europa, konnte ich wichtige und originelle Informationen über das Ende des Kalten Krieges und die sogenannte «sanften Wende» erhalten. Durch seine Analysen erfahren wir mehr über die möglichen Hintergründe der Invasion der Russischen Föderation in der Ukraine, zuerst 2014 mit der Annexion der Krim, danach dem hybriden Krieg im Donbass, dann mit der zweiten Invasion ab dem 24. Februar 2022 als Strafaktion.  

 

Geschichte (n) aus KGB-Archiven - und die grosse Täuschung

Wie entwickelten sich die Beziehungen der Sowjetunion nach der Niederlage von Nazideutschland - anno 1945? Das Verhältnis zu den West-Allierten und ihren NATO-Verbündeten verschlechterte sich rasch im Kalten Krieg bis 1989. Dann begannen die Westmächte an den grossen Frieden in Europa zu glauben. Mit internatio-nalen Desinformations-kampagnen und nationalen Geschichtsfälschungen gelang der Russischen Föderation (RF) die grosse Täuschung. Hier sind Beispiele bis ins Jahr 2022.

 

 

 

 

 

Budapester Abkommen von 1994 garantiert Ukraine territoriale Unversehrtheit – und die Schweiz?

 

Die Schweiz befindet sich in der Welt und kann sich nicht hinter negativen Geschehnissen unter dem Motto Neutralität verstecken. Das gilt auch für die russische Invasion in der Ukraine. Die Schweiz sollte sich mehr mit den Opfern des Angriffskrieges identifizieren. Und die Weltöffentlichkeit dauernd daran erinnern, dass die Ukraine mit dem Verzicht auf Atomwaffen 1994 die völkerrechtliche Garantie ihrer definitiven territorialen Integrität durch das Budapester Abkommen erworben hatte.  

 

Schweizer Beitrag im Kampf gegen den «jüdischen Bolschewismus»

Auch die deutsche Wehrmacht war im Zweiten Weltkrieg in schwerste Menschheitsverbrechen verstrickt. Als sie in die Gebiete von Mittel- und Osteuropa Richtung Moskau vorrückte, schickte das Schweizerische Rote Kreuz in antikommunisti-schem Eifer eine Ärzte-Mission an die Ostfront - auf Seiten der Nazis, um den Kampf gegen den «jüdischen Bolschewis-mus» tatkräftig zu unter-stützen. Grund genug, diese Mitschuld in die eidgenössische Gedenk-kultur mit einzubeziehen. (Teil 7)